Der jamaikanische Dancehall Deejay Rodney Basil Price aka Bounty Killer wurde in der Nacht von den 18. auf den 19 September in Jamaika verhaftet. Angeblich soll er eine Frau, deren Namen noch unbekannt ist, mit einem Hammer in ihrem Appartement angegriffen haben.
Fürchterlich blutend und von Schlägen gezeichnet, soll die Frau auf einer Polizeiwache erschienen sein. Gegenüber der Zeitschrift “Jamaica Observer“ gab der zuständige Polizeisprecher, Deputy Superintendent Altermoth Campbell an, dass die Frau kurz nach 6:00 Uhr morgens im Revier erschien und aussagte, dass Bounty Killer einen Hammer benutzt habe, um sie zusammenzuschlagen: “She turned up here sometime after six and said that he [Bounty Killer] used a hammer to beat her up“.
In der kommenden Woche hat sich Rodney Prince dann vor Gericht zu verantworten. Bereits im April diesen Jahres wurde Bounty Killer von seiner damaligen Freundin wegen gewalttätiger Übergriffe verklagt. In diesem Fall wurde die Anklage schlussendlich aber fallen gelassen, da seine damalige Freundin die Anzeige zurückzog. Noch ist unklar, ob es sich diesmal um dieselbe Frau wie bei dem Vorfall im April handelt.
Der in Kingston geborene Musiker, der schon mit vielen Größen der amerikanischen Hip Hop Welt, wie Capone-N-Noreaga oder Busta Rhymes zusammenarbeitete, muss sich außerdem wegen vorangegangener Delikte wie Waffen-, und Drogenbesitz verantworten, was mit Sicherheit nicht dazu beiträgt, dass der 36-Jährige Strafmilderung erfahren wird.
Auch ein Kolaborationspartner von Rodney Brazil Price, Busta Rhymes kommt immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Der, erst kürzlich vom Label Drive-In Music Company verklagte Rapper (wir berichteten), hat jetzt eine saftige Strafe von 250.000 Dollar an eine Frau namens Devin Cooper zu zahlen.
Bei Mr. Chows, einem Restaurant in Beverly Hills, Kalifornien, nahm Busta kürzlich sein Mahl mit einer unbekannten Dame ein, als diese Streit mit der am Nebentisch sitzenden Mrs. Cooper anfing. Anlass der Zwistigkeit war, dass die Begleitung des Rappers den Abstand zum Nachbartisch als zu gering erachtete.Allen Tischjustierungen und Schlichtungsversuchen von Mrs. Cooper und ihrem Begleiter zum Trotz, wurde der kräftige Mr. Rhymes nach kurzer Zeit sehr ungemütlich und schrie die Frau an, sie solle gefälligst mehr Abstand nehmen. Als auch das nichts half, und die Versuche von Mrs. Cooper die Situation in Wohlgefallen aufzulösen gescheitert waren, schmiss der New Yorker Rapper kurzerhand ein Glas nach der Frau. Dieser habe sie zwar um “Inches“ verfehlt, bescherte der Frau jetzt aber einen Geldsegen in Höhe von 250.000 Dollar.
Tja Busta, Glück gehabt. Bei Volltreffer wäre es noch teurer geworden.