Drakes Fakemanager verklagt

Dass sich aus berühmten Persönlichkeiten Profit schlagen lässt, wenn man nur den gewissen Hang zur Dreistigkeit hat, ist hinlänglich bekannt. Nicht selten entdeckt man auf Flohmärkten oder Volksfesten den ein oder anderen Stand, der gefälschte Künstlershirts und ähnlichen Merchandisestuff verkauft. Der Fall, mit dem Newcomer Drake sich nun aber herumschlagen muss, ist an Skrupellosigkeit kaum zu überbieten.Wie sohh.com berichtet, verklagte die Gesellschaft Eagles Entertainment Inc. einen Mann auf 27.000 US-Dollar, weil er sich als Drakes Manager ausgegeben hatte. Diesem wurde ein Vorschuss von  9000 US-Dollar gewährt, da die Company glaubte, Drizzy für eine Show gewonnen zu haben.

Wie der Anklageschrift zu entnehmen ist, imitierte der Angeklagte Joey Turner Jr. Drakes tatsächlichen Manager Cortez Bryant, um diesen Deal abzuschließen. So soll er dem Unternehmen gesagt haben, dass der kanadische Musiker eine Gage von 90.000 US-Dollar verlange, von denen 9000 bereits vorab zu zahlen seien. Das alles für eine Show, die am ersten September stattfinden sollte. Missverständnisse sind offensichtlich ausgeschlossen, da deutlich aus dem Text hervorgeht, dass der Fake-Manager bewusst falsche Aussagen getroffen hat.
In making his statements the defendant knew that the statements and misrepresentations of defendant were in fact false and intentionally fraudulent,“ so der Wortlaut der Anklage.

Bereits im Februar äußerte sich der als Aubrey Drake Graham geborene Rapper zu falschen Managern und Booking-Agenten, die seinen Namen missbrauchen, um sich Geld zu ergaunern. Wie er auf Rap Radar ausführlich beschrieb, sei dies schon einige Male vorgekommen und er entschuldige sich bei seinen Fans, die dabei am meisten geschädigt werden würden:

It has been brought to my attention that false promoters and booking agents are illegally using my name and likeness to promote concerts and club appearances for their own financial gain. It is frustrating for me to hear that many of my fans, who like myself are innocent victims in these scams, have been misled due to the greed of these promoters. I apologize to any fan that has been a victim of these circumstances or feels let down by false advertising. Please be assured that my team and I take these matters seriously and are actively cooperating with authorities. I cannot thank my fans enough for supporting my music and all that I do.“

Während Drake sich also mit eher unangenehmen Dingen herumschlagen muss, hat T.I. sein Business fest im Griff. Als der frisch verheiratete Gründer der Modemarke Akoo Clothing zu seinen Inspirationen die Kleidung betreffend befragt wurde, scheute er sich nicht, große Namen zu nennen.

Im Interview mit Complex nannte er Diddy und Jay-Z als seine Modeikonen, da sie eine breit gefächterte Auswahl an Stilrichtungen vereinen würden, ohne dabei aber an Geschmack zu verlieren oder sogar peinlich zu werden. Zwar sei es aktuell in, rote Jeans und Vans zu tragen, sein Stil wäre allerdings ein anderer:

Puff and Jay. Puff has an all-around style, upscale, urban, and classic. I can say that for both. They just have a different way of doing it. I am very selective with my clothes. This is a time where fashion and style go against what I would rather do myself. So I have to pick and choose from people that share my enthusiasm when it comes to certain things. I’m not going to do red jeans. No green jeans. I don’t do Vans and that’s the style right now. I don’t want to show my socks when I’m wearing jeans. So, when you ask me who I look up to and who I can admire for their style right now, I have to choose from people that represent what I represent stylistically.

Wenn man bedenkt, wie unsicher auch der Hip Hop spezifische Modemarkt ist, sicherlich eine kluge Entscheidung. Schließlich macht Diddy mit seiner Modemarke Sean John ordentlich Gewinn.