Das war aber noch längst nicht alles. Eine Hypothek, die Fat Joe aka Joseph Cartagena 2006 auf ein Grundstück in Plantation, Florida, durch die SunTrust Bank aufnahm wurde von dieser nun ebenfalls eingeklagt. Laut Urteilspruch von diesem Januar muss der Künstler auch hier 71,611$ zahlen.
Ein Statement von Fat Joe selbst gab es derzeit nicht, dafür aber von den Kollegen von thisis50.com. Die lassen es sich nämlich nicht nehmen den Konkurrenten zu verspotten. So zeigen sie ein Bild, auf dem Fat Joe zu sehen ist, wie er vor einem mehr als reichlich gedeckten Kentucky Fried Chicken Tisch sitzt, mit der Überschrift „Fat Joe Album Release Party„. darunter steht dann die launige Bemerkung: „Ob Fat Joe in Zukunft auf derartige Extraportionen verzichten muss?“ In Hinsicht auf seine Gesundheit wünschen wir es ihm, hinsichtlich eventueller Geldengpässe natürlich nicht.
„Fat Joe might want to cut down on the extra servings and fast food. The tax man has come to holla at him.“Während den einen Rappern in den Staaten die Geldsorgen scheinbar über den Kopf wachsen, wächst anderen höchstens mal das eigene Geld über den Kopf. So kann es dann schnell passieren, dass man nicht mehr so richtig weiß wohin nun mit der ganzen Kohle und dann schenkt man seinem Sohn zum 16. Geburtstag einfach mal einen 360.000$ teuren Maybach.
So geschehen im Hause Combs, wo sich Diddy´s Sohn Justin Dior Combs seit Januar einen stolzen Maybach Besitzer nennen kann. Bei ABC’s Nightline geht Diddy jetzt auf die wohl nicht ganz unberechtigte öffentliche Empörung über ein derartiges Geschenk ein. So könne er doch wohl seinen Kindern schenken was immer er wolle, ohne dass sich andere einmischen die nichts von seinen tatsächlichen Erziehungsmethoden wüssten.
„I think it’s appropriate to give my kids whatever I want to give my kids. I feel the way I raise my children, I don’t have to explain to you or anyone else, ‚cause nobody knows the way I raise my children. So nobody knows the lessons that I’ve taught my children to understand, if they are mentally ready for that.“
Als der Interviewer fragte ob so ein Geschenk nicht die falschen Einstellungen zu Geld vermitteln würde, wiederholte der ungehaltene Hip-Hop Mogul das gleiche noch mal. Das habe auch gar nichts mit irgendeiner Lektion zu tun, sondern er hätte es einfach so gewollt und darum so gemacht und das hätte ja wohl keinen zu interessieren.
„It wasn’t even about a lesson; it’s what I wanted to do. I could do whatever I want to do and you can’t question me about it.“
Da Diddy sechs Kinder von drei verschiedenen Müttern hat, werden sich die ansässigen Maybach Händler wohl schon bereits vor Vorfreude über eventuelle weitere Geschenke die Hände reiben.