Die New Yorker Hip Hop-Legende zeigte sich bei diesem Thema jedoch überraschenderweise absolut entspannt. So seien schon vor der Internet-Hochzeit Tracks geleakt worden, nur die Art und Weise war eine andere. Früher wurden die Transporte, die neue CDs in die Läden brachten, eben ausgeraubt oder Kopien der Werke auf Kassette und CD auf dem Schwarzmarkt vertrieben:
„Before [Internet leaks,] the mob was hijacking trucks with albums. Shiploads of albums were going to the warehouse and getting hijacked by the mob or the sh*t would just leak. Somebody would make a cassette copy or a CD or whatever they was doing back then, sh*t was always leaking, the black market. The Africans would be out there with the fake joints on the sidewalk.“
Außerdem verkündete der Rapper, es nicht sonderlich zu mögen, wenn seine Kollegen die Einbrüche ihrer Absatzzahlen auf das Internet schieben. Zwar sei anfangs sehr viel Musik über das Netz gestohlen worden und natürlich hätte jeder die Schuld beim Internet gesucht, weil es eben neu war. Trotzdem hätte sich das mittlerweile wieder ausbalanciert. Viel mehr lebe man einfach in einer anderen Zeit:
„I don’t like saying [the Internet takes away the sales.] When it first happened, yeah, it was a lot of music being stolen, it still is, and at first it was such a new thing that everybody blamed the Internet but it’s the new world. It’ll balance out eventually.„, so der Rap-Musiker.
Das komplette Videointerview mit Nas, in dem er außerdem unter anderem über das Kollabo-Projekt „Distant Relatives“ mit Damian Marley, Barack Obama und Gurus Tod sprach, könnt ihr euch hier angucken: