Faith Evans wegen B.I.G. angeklagt

Wie Allhiphop.com gestern vermeldete, wurde die WItwe von Notorius B.I.G., Faith Evans,angeklagt. Diese soll Verträgen nicht nach gekommen zu sein, in denen sie alte Home-Videos ihres vestorbenen Ehemannes an die Firmen Kaushi-Entertainment und Dro-Entertainment verscherbelte. Bereits im Februar 2007 ging Evans laut Kaushi-Entertainment einen Vertrag mit den Firmen ein, in dem sie sich verpflichtete, ihnen die persönlichen Videos ihres Ex-Gatten gegen 30.000 US-Dollar zu liefern. Dies tat sie jedoch bis heute nicht, weshalb die Firma nun einen Schadensersatz von über 5.000.000 US-Dollar fordert.

Faith Evans lässt sich aber von derlei Hiobs-Botschaften scheinbar nicht sonderlich erschrecken. So ging sie diesen Monat mit E1-Entertainment einen neuen Plattenvertrag ein,  in dessen Rahmen sie ihr eigenes Label "Prolific Music Group", ein neues Album und sogar eine TV-Reality–Show mit dem Titel "It´s All About Faith“ an den Start bringt.

Auch um Filme, jedoch mit völlig anderen Umständen, geht es bei dem Streit zwischen Wal-Mart und dem Filmemacher Frank Martin. Dieser hat nämlich die vierstündige Dokumentation "For Love Of Liberty: The Story Of America’s Patriots“ geschaffen, in der es um die Geschichte der Schwarzen im Militär geht. Von Hollywood Stars wie unter anderem Halle Berry unterstützt, taucht diese Dokumentation nun aber nicht in den Wal-Mart Werbe-Anzeigen zum Black History Month auf, was den Produzenten sehr ärgert. Stattdessen zeigt Wal-Mart hier nur Hip-Hop Produktionen wie Ice Cube’s "The Player’s Club" und "Thug Angel – Tupac Shakur".

Gegenüber der "Chicago-Sun Times" zeigte sich Martin äußert aufgebracht über diesen Umstand und fragte sich, wieso man die Chance, die Jugend positiv zu beeinflussen, nicht nutzen würde: "To not include that but to include the gangster rap things just seems crazy to me. It just defies logic. At a time when we need to influence young people with positive things, why would they not carry this amazing story?"

Seitens Wal-Mart äußerte man sich auch bereits zu den Vorwürfen. Laut einer offiziellen Sprecherin der Einkaufskette richte man sich ausschließlich nach marktwirtschaftlichen Aspekten.