Bushido streicht Featuresongs

Wie im Forum auf Bushido’s eigener Homepage  heute zu lesen war, werden die zwei heiß diskutierten Kollabosongs mit Kollegah und Farid Bang nun doch nicht auf dem neuen Album des Berliner Rappers veröffentlicht werden.

In einer exklusiven Stellungnahme gegenüber rap.de erklärte Bushido, dass er mit dieser Entscheidung auf die anhaltende Kritik aus seinem Umfeld reagierte. Wörtlich sagte der Musiker: "Wenn es Menschen gibt, die ich respektiere und die mit einer Entscheidung von mir nicht einverstanden sind, dann höre ich auch auf diese. Dann habe ich auch kein Problem damit, eine Entscheidung zu revidieren. Ich bin ja nicht unfehlbar.

Darüber hinaus betonte Bushido, dass er mit allen Beteiligten geredet habe und dass er hoffe, dass durch die Entscheidung, die Songs zu canceln, kein böses Blut hervorrufen wird.
Im Gespräch mit rap.de sagte der Berliner: "Ich habe mit allen geredet, ich habe Farid und Kollegah auch angerufen und ich hoffe, dass das in Zukunft nicht zwischen uns stehen wird. Ich wollte ein Zeichen setzen für Hip Hop. Ich wollte zeigen, dass ich mit Selfmade und German Dream kein Problem habe, ich denke das Zeichen habe ich ja trotzdem gesetzt.

Darüber hinaus betonte er, dass durch die Meldung seiner zwei Featurebeiträge immerhin mehr in der deutschen Hip Hop Szene los gewesen sei, als in den letzten drei Monaten insgesamt.

Auf sein Verhältnis zu Fler angesprochen, versicherte Bushido, dass auch an dieser Stelle "alles cool“ sei und dass Fler zu keinem Zeitpunkt der Geschichte, ein Problem mit Kollegah und Farid als Featuregäste gehabt habe.

Ganz im Gegensatz zu den zahlreichen Fans und Forumadministratoren, die das Ganze eher aus der Warte von fanatischen "Fußballfans“ gesehen hätten. Aber auch das müsse man eben akzeptieren, so der Rapper weiter, denn schließlich sei die Zusammenarbeit mit den Anhängern ja immer auch ein gegenseitiges Geben und Nehmen "und ich kann ja nicht von denen verlangen, dass sie alles für mich geben und mich voten und so weiter und dann scheiß ich auf deren Meinung. Das mach ich nicht.“       

Entgegen anderslautender Berichte erklärte Bushido allerdings, dass die Songs erst einmal auf der Festplatte bleiben und weder gelöscht noch veröffentlicht werden. Es sei noch nicht klar, was mit den Songs passiert, sagte er gegenüber rap.de, "vielleicht werden die Sachen ja nach meinem Tod veröffentlicht. 300 Songs so wie bei Tupac. Man wird sehen."