Opfer von Lloyd Banks äußer sich

Wie wir bereits gestern berichteten, befindet sich der Rapper Lloyd Banks im Kanadischen Ontario in Haft.Grund für die Festnahme war ein Streit über die Gagenzahlung mit dem örtlichen Veranstalter Chris Hines, in dessen Verlauf das G-Unit Mitglied und drei seiner Begleiter auf den Mann eingeschlagen, ihn beraubt und gegen seinen Willen in einem Hotelzimmer festgehalten haben sollen.
Das Opfer wurde mit leichten Verletzungen und dem Verdacht auf ein Schädelhirntrauma ins Krankenhaus eingeliefert, während die Mitglieder von Lloyd Banks Rap Crew „Anger Management“ verhaftet wurden.Nun meldet sich das Opfer zu Wort. Gegenüber der amerikanischen Website Hoolywoodstreetking.com äußerte sich Chris Hines dahingehend, dass er das Verhalten der MCs absolut nicht verstehen könne, da er schon seit Jahren für diese gearbeitet habe. Auch bestritt er indirekt, dass die Gage nicht geflossen sei, da Lloyd Banks seinen Worten zufolge schon im Voraus bezahlt wurde: „It was at Blanford, Ontario, [I was just the booking agent,] correct. There’s a little more to the story, like I said, I don’t want to get in to it too much. But the most accurate story of all of them is on MTV which has got put up right now. But he was paid in advance. We got into a confrontation of course, they assaulted me and kept me there for a little while. It was probably like for 20 minutes, 30 minutes. They had me there for quite some time. Like, I worked for the guys for years and I don’t really know what the f*ck they were thinking, if they were watching a movie earlier I don’t know what that’s about. The whole incident that night had nothing to do with me and everybody knows that.

Auf der Gegenseite äußerte sich auch der Anwalt von Christopher Lloyd, so der bürgerliche Name von Loyd Banks.

Rechtsanwalt Patrick Ducharme sagte, dass der Rapper noch am heutigen Dienstag gegen die Zahlung einer Kaution in Höhe von 50.000 Dollar in die Vereinigten Staaten zurück kehren könne. Die Kaution für die drei Begleiter von Lloyd würden bei je 25.000 Dollar liegen.

Allerdings sind dadurch die rechtlichen Angelegenheiten für Banks nicht beendet. Wie Ducharme weiter mitteilte, wird es wohl in drei bis vier Wochen zu einer Anklageerhebung der Strafverfolgungsbehörden kommen, worauf dann ein längerer Prozess durch die Instanzen folge. Der Anwalt erklärte, dass er nicht damit rechne, dass das Verfahren vor einer Frist von ein- bis eineinhalb Jahren eröffnet werden wird: „The case probably will proceed on the basis that it will be put over for three to four weeks for me to receive what is called the ‚prosecutors disclosure.‘ That’s all the information that supposedly supports the charges. Then three to four weeks after I’ve had the chance to review that disclosure, I would be prepared to set the date for the trial or preliminary hearing, depending on some procedural matters. The case will proceed trough the courts. If it stays in the lower courts, it takes about a year and a few months to resolve. If it goes to the higher courts, it could be as along as a year and a half to bring the matter to court.

Ducharme
, der bislang selbst noch nicht mit Banks sprechen konnte, erklärte, dass es seinem Mandanten den Umständen entsprechend gut gehe und dieser sich in einer guten, spirituellen Verfassung befände. „He’s just fine,“ sagte der Anwalt und fügte hinzu: „I have not met him personally. I’ve talked to him on the phone. He seems like he’s a very respectful, sensitive, thoughtful, intelligent man.

Ob sich das Opfer ebenfalls in einer guten und spirituellen Verfassung befindet ist nicht bekannt. Zu wünschen ist es ihm. Eine Aufzeichnung der weiter oben genannten Äußerungen von Chris Hines könnt Ihr Euch hier anhören: