Kein Knast-Besuch für Da Brat?

Als eine Rapperin im Jahre 2007 der Angestellten eines Nachtclubs in Atlanta eine Flasche ins Gesicht schlug, hätte der Besitzer des Etablissements wohl nicht gedacht, dass auch er in Zukunft mit einer diesbezüglichen Anklage rechnen muss. Wie bereits berichtet (bitte klicken), handelt es sich bei der Musikerin um Da Brat und auch der Gastgeber dieses denkwürdigen Abends ist in HipHop-Kreisen kein Unbekannter. Wir sprechen hier nämlich von Jermaine Dupri.

Der wurde von dem Opfer des Flaschenangriffs, dem Model Shayla Stevens, verklagt, weil seine Security Leute die Sicherheit der Angestellten gegenüber der, als Schlägerin bekannten,  Rapmusikerin nicht gewähren konnten. Die Täterin selbst wurde 2008 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Nun äußerte sich Dupri zu den Vorwürfen, er würde seine gute Freundin und Kollegin im Knast nicht unterstützen und zeigte sich darüber sogar ziemlich erbost.

“I spoke to her via letters back and forth and she’s good. She’s ready to come home and do what she gotta do,” sagte er gegenüber dem Moderator Ryan Cameron vom Radiosender V-103. “We are basically on the move to try and get her out. […] That’s just like everybody talking about Tiger Woods. We know nothing about the situation and everybody should shut up.”

Die Leute hätten einfach keine Ahnung, was zwischen ihm und der Gefängnisinsassin ablaufen würde und er sei der Erste, der ihr im Anschluss an ihre Haftstrafe helfen würde, wieder Fuß zu fassen. In ihrer Zelle wolle er sie aber nicht besuchen, weil es ihm schwer falle, seine "kleine Schwester" in so einer Situation zu sehen. Genau dasselbe hätte er Da Brat auch in seinen Briefen an sie erklärt.

Hier der komplette Teil seines Statements aus der Radioshow.