Ashantis Stalker vor Gericht

Zu den unschönen Nebeneffekten des Star-Dasein gehören neben aggressiven Paparazzis und plappernden Ex-FreundInnen auch Stalker. Neben Gedichten aus Blut und Hinweise auf eine nicht schließende Wohnungstür gehört auch die klassische sexuelle Belästigung zum Standard-Repertoire eines modernen Stalkers.

Mit solchen Problemen musste sich die R’n’B-Sängerin Ashanti herumschlagen, als ihr ein fanatischer Fan immer wieder SMS und E-Mails mit eindeutigem Inhalt schickte. Devard Hurd, so der Name des Stalkers, soll mehr als 30 Nachrichten an die Privatnummer und -adresse der Sängerin geschickt haben, in der er wiederholt darüber berichtete, sich selbst zu befriedigen und dabei an die Sängern bzw. an ihre Mutter zu denken.

Wirklich bedenklich wurde es, als er die genauen Aufenthaltsorte ihrer Familie in diese Nachrichten  einbaute. Außerdem verschickte er in den E-Mails Handyfotos vom Auto der Sängerin und sprach darüber, zu ihren Musikvideos zu masturbieren. Dies tat er in einer sehr blumigen Sprache, die auf einen baldigen Orgasmus hinweisen sollte.

"Oh ashanti ashanti ashanti, yes baby woooo lol."

Hurd sitzt bereits jetzt hinter Schloss und Riegel, weil er die Kaution von 50.000 US-Dollar nicht aufbringen konnte. In ein paar Tagen wird er dann erneut dem Richter vorgeführt, die Anklage lautet auf "Stalking“ und "Schwere Belästigung“.

Während Ashanti noch aufatmet, hat eine andere Sängerin beschlossen, ans Mic zu steppen und Rapperin zu werden. Brandy hat nach ihrem reimtechnischen Einstand auf Timbalands "Shock Value II“ beschlossen, weiterhin als Rapperin zu agieren. Unter dem Pseudonym Bran‘ Nu rappt sie auf dem Track "In the Middle“ und zeigte sich von dieser vollkommen neuen musikalischen Erfahrung überaus begeistert: “What I’m doing on the album is a little bit different than what everybody knows me for. It was a great experience. I got a chance to be another part of myself,” sagte die 30-jährige.