Meth und das Finanzamt

Gestern morgen, 8 Uhr Ortszeit New York City. Clifford Smith aka Method Man stellt sich den örtlichen Polizeibehörden von Staten Island, worauf er verhaftet wurde.

Presseberichten zufolge schuldet der Rapper den US Steuerbehörden $ 32.799,- private Einkommensteuer aus dem Jahre 2004.

Bezirksstaatsanwalt Daniel Donovan erklärte in einer Pressemitteilung, dass Steuerhinterziehung ein schweres Verbrechen gegenüber der Allgemeinheit sei und aufs schärfste verfolgt werden würde. "Steuern sind die Last, die alle Bürger gleichermaßen tragen müssen, egal ob einfacher Mann auf der Straße oder hochkarätiger Rap-Künstler, die Last ist für alle gleich.“ erklärte Donovan gegenüber der Presse.

Schon einige Monate zuvor wurde Method Man in der Zeitung Daily News mit den Worten zitiert, dass er seine Steuern nicht gezahlt habe, weil er zu high gewesen sei. Diese Headline rückte das Wu Tang Clan Mirglied allerdings mit einem Statement wieder gerade, in dem er erklärte, dass er am Ende eines Interviews den bekannten AfroMan Song "Cause I got high“ zitiert hätte und es schlichtweg unfair gewesen sei, diese Aussage als Überschrift zu benutzen. Allerdings räumte der Hip Hop Star ein, dass man auch nichts anderes erwarten dürfe, wenn man Filme wie "How High“ gemacht habe: "But when you make a movie like How High and sh*t, people always gonna paint you like that and that’s the bottom line…Whose gonna really honestly believe that a motherf*cker forgot to pay his taxes because a motherf*cker was smoking too much weed…I may not do any more interviews ever based on how they take your words outta context, ya dig? It’s all good though. Y’all be good." (World Star Hip Hop)

Einem weiteren Pressebericht zufolge wurde Meth nach 6 Stunden schon wieder aus der Haft entlassen, allerdings drohen ihm wegen wiederholter Vernachlässigung seiner Einkommensnachweispflicht bis zu vier Jahren Haft.

Der Rapper muss sich im Dezember erneut vor Gericht verantworten, scheint sich allerdings  für seine Taten zu schämen, wie in diesem Video der New York Post zu sehen ist.