Bushido will Kanzler werden

Am ersten Tag nach der Wahl fragt man sich, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ER zur Wahl angetreten wäre. Braun gebrannt, charismatisch, rhetorisch gewandt hätte ER das Steuer herumgerissen, raus aus der Krise, hin in eine strahlende Zukunft. Leider Gottes ist ER, besser bekannt als Bushido, nicht zur Wahl angetreten. Der Rapper gab jedoch in einem Interview bekannt, dass er sich eine Rolle als Spitzenpolitiker durchaus  vorstellen könnte.

"Wenn ich nix mehr zu tun habe, dann habe ich mir überlegt, ob ich erst einmal Bürgermeister von Berlin werde", sagte der 30-Jährige in einem Interview der Internettalkshow clixoom.de. Aber nur Bürgermeister zu sein, das ist nichts für ihn. In seiner ihm eigenen Bescheidenheit versprach Bushido seine Anhänger nicht zu enttäuschen und irgendwann die Führung dieses maroden, schwachen Staates zu übernehmen.
Außerdem sagte der Rapper, dass es für ihn ein Leichtes sei, die Massen zu leiten, da er jetzt schon die Massen beeinflusst.

"Ich betreibe ja jetzt schon Meinungsmache mit meiner Musik. Viele Leute hören mich ja und hören auch auf mich. Ich kann Sachen bewirken in der Musik. Ich kann Sachen bewirken in der Politik."

Auch ein alter Wegbegleiter von Bushido streifte seine Politikverdrossenheit ab und entschloss sich dazu, das Geschick des Staats selbst in die Hand zu nehmen und wählen zu gehen. sido reiste, begleitet von einem Pro Sieben-Kamerateam durch Deutschland, um potentielle Erstwähler an ihre Bürgerpflicht zu erinnern. Außerdem gab er zu, dass er zum ersten Mal seit 28 Jahren wählen geht. Hier seht ihr den ersten Teil des Videos, alle weiteren gibt es auf Youtube.

 

 
Einer, der sich heute zufrieden zurücklehnen wird, ist der gute Afrob. Der hatte sich auf Merkel gefreut und sie als "schlagfertige, freche Göre" bezeichnet. Außerdem hatte er Schwarz-Gelb die "letzte Hoffnung für Deutschland" genannt. Solange ihn nicht der Mossad in die Luft jagt, kann er jetzt eine schwarz-gelbe Zukunft geniessen.