Messerstecherei bei Jay-Z

Dass Jay-Z derzeit einiges um die Ohren hat, immerhin wurde das Release seines Albums in Amerika vorgezogen, kann man sich vorstellen. Der Stress, der mit dem Ruhm einhergeht, hat jetzt wohl seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht.

Zum einen ärgerte sich Hova darüber, dass die Schwarzmarktpreise seiner Ticktets für die Show am 11. September mittlerweile 3.000 Euro erreicht haben, was er in einem offiziellen Statement folgendermaßen zum Ausdruck brachte: "Wir sind sehr niedergeschlagen darüber, dass bestimmte Personen bei solch einer Wohltätigkeitsveranstaltung Profit machen wollen. Wir unterstützen es nicht, dass Geld mit dem Wiederverkauf der Karten gemacht wird, die eigentlich nur für ehrliche Fans angedacht waren." –
Zum anderen ereignete sich auf einem Konzert in Chicago auch ein echtes Drama.

Zwei junge Damen, die am Ende des Jay-Z Konzerts in einen Streit verwickelt waren, holten sich jeweils moralische und physische Unterstützung. Die eine durch ihren Freund, die andere durch ihren Bruder. Die Streiterei vertiefte sich und die Männer führten fort, was die Damen angezettelt hatten. Die Sache eskalierte, es begann eine Rangelei und es kam, was kommen musste: Einer der Streithähne zog ein Messer und fügte seinem Kontrahenten Stichverletzungen zu. Dieser wurde in ein naheliegendes Krankenhaus transportiert und befindet sich polizeilichen Aussagen zufolge wieder in stabilem Zustand. Der Täter wiederum wurde verhaftet und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Weder der Name des Täters, noch der des Opfers wurde bisher veröffentlicht. Auch gab es bislang keine Stellungnahme von Jigga selbst, noch von seinem Management zu dem Vorfall.

Weiteres zum Thema Jay-Z lässt sich aus einem Interview mit Oprah Winfrey im Magazin “O“ entnehmen. Hova, der ja bekennender Oprah Fan ist, gab sich erstaunlich intim, was wohl an dem Vertrauensverhältnis zwischen Interviewerin und Interviewtem lag. Jedenfalls begab sich Jay zurück in seiner Vergangenheit als 13-ähriger, Crackdealender Streuner aus Brooklyn und äußerte sich wie folgt zu seiner Kindheit und Verbundenheit zu Brooklyn: “Man wird abhängig von dem Gefühl der Unsicherheit, dem Adrenalin und der Gefahr dieses Lebensstils. […] Wir gehen jeden Sonntag in eine gute Pizzeria. Es ist ein ganz kleines Restaurant in Brooklyn, man kann seinen eigenen Wein mitbringen und es gibt dort Kerzen“

Trautes Heim. Glück allein.