„Seine Kindheit war Bill Cosby“

Warum Tiallondra Kemp mal mit Rick Ross liiert war, kristallisiert sich momentan eindeutig heraus. Es muss wohl die gemeinsame Liebe der Beiden zur Kunst des Geschichtenerzählens sein, wobei Ricky seiner Kreativität was seinen beruflichen Werdegang betrifft freien Lauf ließ und Tia eher zur Aufklärung eben dieser Stories einspringt. Erst während eines Einkaufsbummels mit Ross’ Erzfeind 50 Cent und nun in ihrem eigenen Buch, das nächste Woche in den U.S.A. erscheinen wird und den stolzen Titel  "Tia’s Diary: Deeper Than Rap" trägt.

Darin plaudert die Gute über lange einsame Nächte, ihr gemeinsames Kind mit William Roberts II a.k.a. Rick Ross, aber auch von ihrem Kampf gegen die Armut als alleinerziehende Mutter von insgesamt drei Kindern. Ihren Tagebucheinträgen nach zahlt der Rapper nämlich keinen Unterhalt für seinen Sohn, was unschwer zu glauben ist nach seiner Stunna Shades Panne. Außerdem lüge der Hip Hopper, wenn er nur den Mund aufmacht. Noch nicht einmal vor seiner eigenen Kindheit macht er Halt, die Ms. Kemp nach auch eine Bill Cosby Staffel hätte sein können, ganz zu schweigen von seiner verwirrenden beruflichen Vergangenheit.

Auf hiphopdx.com bietet sie in einem Interview(bitte klicken) bereits einen kleinen Einblick in ihr Buch, das der Welt endlich die Wahrheit über Officer Ricky offenbaren soll, den Rabenvater, der noch nicht einmal versucht, seinen Sohn zu besuchen. Tia reißt geradezu die bröckelnde Fassade des wohlerzogenen Ricky ein und erzählt, dass er nie mit den Boobie Boys aus Mississipi rumgehangen hätte, denen er ständig Shoutouts gibt, sondern bloß Leute kannte, die die kannten. Außerdem sei seine komplette Karriere von seinem Freund Peanut inspiriert, sprich eigentlich rappt Willie nur über dessen Leben. Peanut übrigens hat den Kontakt zu Fakey Ross endgültig abgebrochen und Tia Props gegeben. Wer mehr lesen will von einer frustrierten, alleingelassenen Ex-Braut, hat wie gesagt ab nächster Woche die Gelegenheit dazu. Und Rick, kümmer dich um dein Kind!