Jay-Z prellt Zeche

Jay-Z ist uns allen ja als freundlicher Geldschein-Werfer bekannt, was er im Video zu seiner Manager-Hymne "Big Pimpin’“ unter Beweis stellte. Nun sieht es so aus, als hätte die Finanzkrise auch den guten Jigga erreicht. Dieser hatte in einem Nachtclub in New York zusammen mit dem Firmenchef  von Atlantic Records, Michael Kyser, und dem Boss der Universal Music Group, Shawn Costner, eine Sause geschmissen. Als es jedoch ans Zahlen der Zeche von rund 1500 US-Dollar ging, waren die drei Herren mitsamt Entourage verschwunden. Vorher hatte Jay-Z der Kellnerin noch ein hübsches Trinkgeld von immerhin 500 US-Dollar zugesteckt. Jetzt versucht der Clubbesitzer des M2, so heißt der New Yorker Edelclub, verzweifelt, sein Geld wieder einzutreiben. Als dieser jedoch einen der drei Männer, Michael Kyser, erreichte, behauptete dieser, sich überhaupt nicht an einen Besuch im M2 erinnern zu können – und das, obwohl  sein Personalausweis dort gefunden wurde.

Ob das für die beteiligten Herren irgendein juristisches Nachspiel haben wird, ist bisher noch nicht bekannt. Wer hingegen einen längeren Aufenthalt im Gefängnis vor sich hat, ist T.I. Der Rapper machte nun dadurch auf sich aufmerksam, dass er öffentlich dem Hype-Tool "Twitter“ entsagt. Nachdem Rapperkollegen wie 50 Cent, Soulja Boy, Busta Rhymes, und Snoop Dogg scheinbar nicht mehr ohne das Hinterlassen kleiner Nachrichten auskommen können, sagte T.I. jetzt in einem Interview, dass er eher der klassische Briefschreiber sei.

"I’m not a computer guy, don’t do it," erklärte T.I. "I’m old school. Eh man, it’s not my style, not my swag. I’m an old fashioned type of dude, I’ll write you a letter and hand ‚em to some pigeons and let ‚em fly to you. Put a letter in the box and let it float to your side of the country. I ain’t on the computer shit, that ain’t me…Not for me, not for me. No offense to those that do it, Twit on playa. People got ‚The King‘ baby, just not on Twitter."

Während sich TIP dem Twitter-Wahnsinn enthält, scheint P.Diddy ihm jetzt erst so richtig zum Opfer zu fallen. Dieser twitterte den Lesern seiner Botschaften, diese sollen doch bitte Ashton Kutchers Tweets abonnieren, damit der Mann von Demi Moore als erster Mensch eine Millionen sogenannter "Followers“ hat.

"EMERGENCY," schrieb Diddy atemlos. "The race is close. it’s imperative that a human being and not a news company reaches the 1 million mark first! Follow @Aplusk now… Ashton just neds 2,000 more to reach 1,000,000!! Let’s go people! Add him now!! "

Als Ashton dann tatsächlich den ruhmreichen Titel des ersten Menschen mit 1.000.000 Followers einstreichen konnte, schrieb Diddy erleichtert und glücklich:

Ashton reached 1,000,000!!! Congratulations @aplusk!"

Na dann, Herzlichen Glückwusch.