Uhren und Joints fürs Publikum

Wir hatten vor nicht all zu langer Zeit eine News darüber, dass selbst 50 Cent zugab, sich in diesen wirtschaftlich kritischen Zeiten Sorgen um seine Finanzen zu machen. "Boah", haben wir uns da gedacht, "der Fifty ist ja einer von uns, auch wenn er in einer Fünfzigtrillionen-Villa wohnt und man ihn durchaus als wandelndes Juweiier-Geschäft bezeichnen könnte!" So schlecht, als dass er seinen Fans nicht noch teure Geschenke machen könnte, scheint es um den New Yorker Rapper dann aber doch nicht bestellt zu sein.

Wie in dem folgenden Konzert-Mitschnitt zu sehen ist, freute sich Mister Jackson anscheinend so über seine vor der Bühne stehenden Anhänger, dass er ihnen das erste entgegenwarf, was ihm in den Sinn kam. In diesem Fall seine sicherlich nicht gerade billige Uhr. Sollte der glückliche Fänger das gute Stück jetzt bei Ebay verticken, muss er sich die nächsten paar Monate finanziell gesehen wohl auch keine Sorgen mehr machen.

Etwas weniger spendabel zeigte sich da der Schweizer Hip Hop-Musiker Gimma, zumindest bedachte er aber die oftmaligen Buh-Männer der Musiklandschaft: Journalisten. Ausgewählte Redaktionen bekamen nämlich nicht nur "Hippie", das aktuelle Album des Rappers, zugeschickt, obendrauf gab es auch noch einen zum CD-Titel passenden Joint. Natürlich verstößt dies gegen das Gesetz und inwiefern der Gute für diese Aktion belangt werden kann, wird man sehen. Trotzdem: nette Geste. Wenn wir ganz ehrlich sind, hätten wir dann aber doch lieber die Uhr.