Punch Arogunz hat sich anlässlich eines eklatanten Falls von Jugendgewalt in seinem Wohnort Wilhelmshaven klar und deutlich gegen Selbstjustiz und Hetzjagden im Netz ausgesprochen. Voraus ging ein Fall, in dem zwei Jugendliche (ein Junge, ein Mädchen) eine andere Jugendliche, die versucht hatte, ihnen ein Handy zu klauen, so lange getreten hatten, bis diese ihr ungeborenes Baby verloren hatte.
Punch Arogunz macht in einem ausführlichen Post auf Facebook deutlich, dass er nichts von der in solchen Fällen einsetzenden, seiner Meinung nach scheinheiligen öffentlichen Empörung hält.
„Dieser gute Wille ist ja schön und gut, aber meiner Meinung nach ist das, wenn es nicht gerade nur so vor Scheinheiligkeit strotzt, kein Ansatz, der solchen Vorfällen gerecht wird„, so Punch.
Unter Bezug auf eine Facebook-Seite, die sich „Wilhelmshaven gegen Gewalt“ nennt, meinte er weiter: „Diese Seite ist von Leuten gegründet und besucht, die generell keine Absichten haben, so etwas zu tun. Sie haben keinen Bezug zu diesen Menschen. Es erinnert mich ein wenig an die Postings von Tierquälern, die allein durch das Aufmerksam machen eine Lösung bringen sollen. Das tun sie nicht! Sie regen die Leute auf, die Aufregung wird in einem Kommentar verpufft und es schärft sich ein Bild von „Den Bösen!“.“
Und das, so Punch, sei einer Lösung nicht zuträglich: „Ich möchte diese Täter nicht gutheißen, wie erwähnt empfinde ich keine Sympathie. Aber dieser blinde Hass ist nicht fokussiert und lässt kein Fundament für eine Lösung zu.„
Was er stattdessen für lösungsorientiert hält, erklärt der Halunkenbande-Rapper auch: „Meiner Meinung nach müssen die Konstellationen, die diese bildungsfernen Menschen aufbauen zerstreut und in Menschlichkeit gelehrt werden, damit diese Hemmungslosigkeit gar nicht erst entsteht – damit man zu „Normalen Lösungen“ von Konflikten fähig ist.„.
Den ganzen Beitrag von Punch Arogunz findest du auf der nächsten Seite.