Von der Skid Row zum Court Room

Ex-Ghetto-Superstar Samuel Prakazrel Michel, besser bekannt als Pras, ist von den Nebendarstellern seiner Undercover-Dokumentation "Skid Row“ verklagt worden.

In dem Film, der teilweise mit versteckter Kamera in einem Gebiet von Los Angeles gedreht wurde, in dem Obdachlose ganze Straßenzüge "bewohnen", schlüpft Pras in die Rolle eines Obdachlosen und lässt sich für 9 Tage ohne Geld und fremde Hilfe auf der Straße aussetzen, um sich dort ein Bild vom Elend der Obdachlosen zu machen.

Nun klagen drei, der im Film gezeigten Obdachlosen, gegen den Ex-Fugee. Michelle Hassan, Wesley Bolden und  Terrell Brown werfen Pras vor,  Skid Row mache die Entmenschlichung und Tragik ihrer Obdachlosigkeit nur noch schlimmer. Sie hätten erwartet, dass das Filmteam ihre Privatsphäre schützen  und ihre Familien vor den schrecklichen Umständen ihres Lebens abschirmen würde. Außerdem hätten sie Pras und seinem Team nie die Erlaubnis erteilt, das Material zu nutzen.


Pras
hat derweil eine Hilfsorganisation namens Prasperity gegründet, um die Umstände der Skid Row-Bewohner zu verbessern.