„Fler kann sidos Pisse trinken“

Wir erinnern uns, in der letzten Woche kam es zu der ein oder anderen Auseinandersetzung zwischen den deutschen Raplabels Aggro Berlin und Selfmade Records, die mit einigen Anspielungen, einem Disstrack und der Ankündigung, dass da auf jeden Fall noch etwas kommen würde, nicht ununterhaltsam ausgetragen wurde. Im Rahmen einer solchen Beef-Geschichte wird sich aus dem erweiterten Umfeld der Akteure immer wieder gerne eingemischt, so auch dieses Mal, wenngleich nicht ganz klar wird, für wen die betreffende Person eigentlich ist.

MOK, in solchen Dingen regelmäßig und voller Begeisterung ganz vorne dabei, äußerte sich via MySpace gegenüber dem durch seinen Gastpart auf "Westdeutschlands Kings" ebenfalls involvierten Farid Bang despektierlich gegenüber seinen ehemaligen (?) Aggro-Kumpels. Unter dem Titel "The Beef Is On" eröffnete der German Dream-Rapper Farid in seinem Forum einen Thread, in dem er einen Screenshot der Unterhaltung veröffentlichte, wo folgendes vom Berliner Hip Hop-Hustler zu lesen ist:

"ich scheiß auf fler und godsilla, für dich brauche ich keinen Vorwand. du machst doch hier auf sampler nutte. silla und fler können sido seine Pisse trinken ich rede hier nicht für fler. egal wir werden sehen." Was genau zu diesem Nachrichtenverlauf führte, wird leider nicht ersichtlich, in jedem Fall antwortete der Immer-Mal-Wieder-Inhaftierte damit auf die Aussage Farids, dass dieser keine Angst vor einer Auseinandersetzung mit den Berlinern hätte:

"gut dann sag deinen freund sido das er mir einen lutschen kann und nutte kannst du deine freundin nennen du hund… und wenn du willst lass uns nicht rappen sondern boxen du opa du versteckst dich in deiner eigenen stadt und willst welle machen du fettes schwein ich fick euch alle egal wer von euch was macht!!! egal ob rap oder schlägerei also überleg es dir???? und das geht nicht nur für dich sondern deine ganze crew und label ihr schäfchens!!!"

Wir sind sowohl ein bisschen amüsiert als auch gespannt und warten, wie das Ganze weitergeht. Manchmal kann Rap wie Kindergarten sein.