Suge Knight zusammengeschlagen

Immer für Stress gut ist Ex-Rapmogul Suge Knight zumindest, wenn er Gast auf einer Promiparty ist. Was das bedeuten kann, wissen wir ja spätestens seit seinem Besuch auf Kanyes MTV Music-Award Aftershowparty vor einigen Jahren. Fing er sich dort noch einige Kugeln in seinen mächtigen Leib ein, musste er vorletzte Nacht Fausthiebe über sich ergehen lassen.

Das Ganze fand auf einer Festivität von RnB-König Akon in der Poolarea des luxoriösen W-Hotels in Scottsdale, Arizona statt. Aus bisher ungeklärten Gründen kam es zwischen Knight und einem 38-jährigen Partygast , welcher mittlerweile als Robert Carnes Jr. indentifiziert wurde, zu einer physischen Auseinandersetzung. Als die Polizei, welche von den Sicherheitskräften vor Ort gerufen wurde, eintraf, war die Schlägerei bereits in vollem Gange, so dass die Beamten Taser-Waffen einsetzen mussten, um die Beteiligten außer Gefecht zu setzen.

Carnes und ein weiterer Verdächtiger namens Thomas Leon Anderson wurden festgenommen. Suge kam mit mehreren Knochenbrüchen im Gesicht in ein Scottsdaler Krankenhaus. Um es also kurz zu machen: Es läuft nicht gut für den alten Marion. Sein altes Label Death Row ist tot, er ist hochverschuldet, verklagt aus Verzweiflung ständig Leute und bekommt regelmäßig auf die Zwölf. Aus diesem Grund wünscht das rap.de-Team an dieser Stelle dem Gebeutelten alles Gute und dass ihm nun endlich mal bessere Zeiten bevorstehen. Kopf hoch!

Den Kopf hoch, trägt der ebenfalls ein wenig in der Versenkung verschwundene Dipset-Leader Cam’Ron, zumindest dann, als er vor Kurzem seinen ehemaligen Weggefährten Juelz Santana des exzessiven Sizzurp-Konsums bezichtigte und dies als Grund für das angespannte Verhältnis zwischen den beiden benannte.

Gegenüber MTV äußerte sich Santana nun zu den Anschuldigungen und behauptet, nie kodeinabhängig gewesen zu sein: "I was never addicted to syrup. I was sippin’ it on occasion when I felt like sippin’ it. I don’t know where that came from. That was kind of a shocker to me like, ‘wow, you would stoop low like that?’" Darüber hinaus sei es auffällig, gerade jetzt diese Äußerungen von Cam zu hören, wenn dessen neues Album in Kürze veröffentlicht wird. Homo-Promo auf Neudeutsch, sozusagen.
 

Nichtsdestotrotz, also eine relativ versöhnliche Stellungnahme. Hoffen wir also lieber wieder auf gemeinsame Zusammenarbeiten, statt sinnlose Pseudo-Disses. Schließlich ging es ja bei den Diplomats auch mal um Musik und Diplomatie.