Während es gerade völlig in Mode ist, dass hiesige Rapgrößen sich gegenseitig hassen und leugnen, je von einander Notiz genommen zu haben – ja, auch nur artverwandte Musik gemacht zu haben, stimmen die amerikanischen Stilikonen Nas und Jay-Z schmeichelnde Worte gegenüber ihren Kollegen an und verbreiten Harmonie und Eintracht. Handelt es sich hier um eine neue Art Promotion?
So verriet Nas gestern, dass The Game auf ihn inspirierend wirke und er deshalb gern mit ihm zusammen arbeite: “Game is a good guy. He’s all about the art. He’s all about writing. Every time you see him he’s fun. Dude will make you crack up laughing just telling you street stories and just telling you about his day. It’s easy to work with him because he loves what he does and he’s somebody that makes me feel like I gotta keep writing.”, so das Hip-Hop-Urgestein.
Sein ehemaliger Kontrahent Jay-Z hingegen sprach sich kürzlich in höchsten Tönen über sein norwegisches Produzententeam namens "StarGate" aus, mit dem er seit zwei Jahren überaus erfolgreich zusammenarbeitet. Er sagte hierzu: "Stargate were like a secret weapon. […] We had great success with Rihanna and Ne-Yo. In only 2 years, they’ve generated 10 singles in the Top 10 on Billboard’s Hot 100 chart and 3 of those singles hit the # 1 position. This has been a rewarding partnership and it was time to take the creative venture to the next level.”
Wünschen wir Rap, dass er auch hierzulande versöhnlicher in Erscheinung tritt und Kollegialität wieder größer geschrieben wird. Wenn schon die Hörerschaft ihren Idolen durch illegale Downloads den Kampf ansagt.