Es gibt Menschen, die trifft es sehr hart im Leben. Den aktuell erfolgreichsten Rapper Deutschlands Bushido zum Beispiel. Depressionen trotz millionenschwerem Konto, der Umzug in die frisch renovierte Villa verzögert sich, weil es so anstrengend ist, 2000 DVDs in Kartons zu packen und jetzt auch noch das: das Vorzeigepärchen der Volksmusik, Marianne und Michael, dissen den selbsternannten „Endgegner“ im Interview mit Bild.de. Sie seien zwar gegen Zensur, „aber es kann nicht sein, dass jemand so viel Geld mit solchen Texten verdient. Das geht nicht!“.
Des Weiteren müsse jeder normal denkende, fühlende und handelnde Mensch diese Form des Gangsterrap für krank halten. Außerdem erscheint es den beiden Mitfünfzigern, die nach Eigenaussage eine offene Beziehung führen und auch gerne mal mit Anderen flirten, unfassbar, dass der Staat in diesem Fall nicht eingreift. Tiefenpsychologische Beratungstipps an die Adresse des Berliners gab es dann auch noch: „Wenn Bushido ein Problem mit sich selbst hat, dann soll er zum Psychiater oder Psychologen gehen, aber bitte nicht auf die Bühne.“
Bushidos Manager Lars Amend wollte sich zu diesen Aussagen des Schlager-Pärchens nicht äußern. Kein Wunder, veröffentlichte doch die Bild vor einigen Wochen Bilder, die den 29-jährigen Rapper mit seiner neuen Freundin Sarah beim Einkaufen zeigten. Diese wurde allerdings innerhalb weniger Stunden wieder entfernt. Gerechtfertigter Schutz der Privatsphäre oder Angst vor negativer Berichterstattung, da die neue Flamme 12 Jahre jünger ist? Auch zu diesem Thema hätten Marianne und Michael sicherlich etwas zu sagen gehabt. Oder um es mit einem ihrer Hits auszudrücken: „Kuscheln erlaubt, wenn ma‘ an die Liebe glaubt. Denn kuscheln allein, das kann für uns zwei niemals verboten sein.“