Wird das Rap-Game zum Saftladen?

Der Getränkeverkauf gehört in den USA mittlerweile – warum auch immer – zum Rapgeschäft genauso dazu, wie der Verkauf von Modereihen, das ist unverkennbar. Nun sind vielleicht u. a. Eminem, Dr. Dre, Snoop Dogg, 50 Cent, Busta Rhymes, Common, Keyshia Cole und Daddy Yankee dran, nachdem die Labelgruppe Interscope/Geffen/A&M  eine Partnerschaft mit der Getränkefirma Drinks Americas eingegangen ist, um alkoholische und nicht-alkoholische Getränkemarken zu vertreiben. Die genannten Namen sind nur ein paar der Interscope/Geffen/A&M-Künstler, die vielleicht dafür benutzt werden. Es liegt jetzt nur noch an den Labels, Verhandlungen mit den jeweiligen Musikern zu starten. Für Drinks Americas ist die Partnerschaft eine wirksame Marketingstrategie.
„Unsere Partnerschaft gibt uns eine Basis, um die Bekanntheit unserer erstklassigen Marke durch Ereignisse wie Musikvideos, Konzerttouren, Release-Parties und unzählige andere Wege, die durch alle Foren der Medien gehen, zu verbreiten.“, erklärte J. Patrick Kenny, Geschäftsführer von Drinks Americas, in einer Äußerung. „Mit wachsendem Erfolg ist es nur natürlich und angebracht, mit dem weltgrößten Musikunternehmen zu kooperieren.“
Die andere Seite sieht auch nur Vorteile: „Drinks Americas hat es geschafft, Idole mit einem neuen Publikum zu verbinden. Sie eröffnen uns und unserer Liste an Talenten einen neuen Weg.“, so Steve Berman, der Vertriebschef von Interscope/Geffen/ A&M.