Ein Unbekannter hat in der Nacht von Freitag auf Samstag das Feuer auf Busta Rhymes‘ Wagen eröffnet. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt der Schiesserei keine Insassen in Bustas aufwendig aufgemotztem SUV.
Busta hatte gerade vor den Geschäftsräumen der Management-Agentur Violator geparkt und das Gebäude betreten, als aus einem vorbeifahrenden Auto sechs Schüsse auf die Fahrerseite seines GMCs abgegeben wurden.
„Bisher gibt es keine Verdächtigen und es ist unklar, wer das Ziel war“, tappte der mit dem Fall betraute New Yorker Polizist, Sergeant Mike Wysokowski, kurz nach der Tat noch völlig im Dunkeln, „es kommt nicht oft zu Drive-by Shootings in New York. Wir wissen noch nicht, ob wir es hier mit einem Drive-by oder einem isolierten Zwischenfall zu tun haben.“
Erst vor einem Monat hatte ein Unbekannter die Reception der Violator-Büros gestürmt und wahllos um sich geschossen, glücklicherweise wurde niemand verletzt. Violator vertritt neben Bus-a-bus auch Acts wie Mopp Deep, Missy Elliott und 50 Cent.
Nur drei Tage nach dem Vorfall vor der Violator-Geschäftsstelle kam es in New York zu einem weiteren Zwischenfall: Irv Gottis älterem Bruder Chris wurde auf offener Straße ins Bein geschossen. Die Ärzte im Bellevue Krankenhaus nannten seinen Zustand aber stabil.
Gotti war auf dem Rückweg von einem Treffen, bei dem sich ein wahres Who’s Who des Mainstream- (um nicht zu sagen Pop-)Rap-Industrie (u.a. Puff Daddy, Irv Gotti, Jermaine Dupri) eingefunden hatte, um über die zunehmende Gewaltbereitschaft innerhalb der HipHop Community zu diskutieren.
Chris Gotti arbeitet beim Label seines Bruders, Murder Inc., bei dem derzeit unter anderem Acts wie Tupac-Imitator Ja Rule, R’n’B Chanteuse Ashanti oder Cadilac Tah unter Vertrag stehen.