Für Ghettopicassos, Hinterländer, die Geliebte und Rasenmähermänner, am heutigen Releasefreitag ist für alle was dabei. Sowohl Casper als auch Kaisa, Whiskeyrapper Prezident und der Berliner Mok bringen heute ihre neue Alben an den Start.
Den Anfang macht der Bielefelder Casper, der mit seinem dritten Solo-Album mit dem Titel „Hinterland“ mutig wie spielerisch leicht Genregrenzen überschreitet und amerikanische Folkklänge mit Rap vermischt. Doch damit noch nicht genug, bietet „Hinterland“ neben den Redneck-Einflüssen Stadionqualitäten, sauber gespitteten Battlerap und jede Menge Talent und Musikwissen. Das bestätigen nicht nur die Vorbestell-Charts, sondern auch die rap.de-Kritik, bei der Casper 10 von 10 Punkten bekommt.
Neben Casper meldet sich ein alter Bekannter wieder. Ex-Sekten-Member Mok bringt mit „Ghettopicasso“ nach vierjähriger Abwesenheit sein neues Soloalbum auf den Markt und rechnet auch gleich mit einigen seiner ehemaligen Kollegen ab. Bereits in den beiden rap.de Videopremieren „Wie ich durchdreh“ und „Klick Klack“ gab Mok die Richtung des Albums vor und macht sogleich klar, dass hier scharf geschossen wird.
Weniger brutal geht es beim Whiskey-Rapper Prezident zu. „Kunst ist eine besitzergreifende Geliebte“ bietet düstere Boombap-Beats mit den dazu passenden, meist melancholischen Themen. Der Wuppertaler überzeugt mit intelligentem Storytelling, treffenden Lyrics und sauber vorgetragene Representern.
Schließlich schlägt auch der Untergrundheld Kaisaheute zu, der mit „Die Legende Vom Rasenmähermann“ sein 14. Soloalbum veröffentlicht und gleichzeitig den Nachfolger von „Die Geschichte Vom Rasenmähermann“ abliefert. Auf 18 Anspielstationen wird wieder gemetzelt, zerstückelt, aber auch mehr oder weniger subtil die Gesellschaft kritisiert und sogar ein waschechter Lovesong ist dabei.