Massiv kritisiert arabische Politiker scharf

Massiv hat sich sehr kritisch über die Politiker in arabischen Ländern geäußert. In einem ausführlichen Facebook-Post kritisierte er insbesondere die Geldgier der autokratischen Herrscher sowie die fehlende Meinungsfreiheit.

Sobald ein Araber Geld sieht, kann er nicht mehr führen und seine Entscheidungen sind nie zugunsten seines Volkes – das gilt für alle alle alle!!!“ so Massiv. „Merkel kann man wenigstens bei Versagen oder Scheitern abwählen und öffentlich auf der Straße anhand von Bildern beleidigen. Freie Meinung eben.

Auch die Gewohnheit, Ämter an Nachkommen zu vererben sowie den Personenkult um die arabischen Führer sieht Massiv sehr negativ. „Überall Statuen, Bilder in den Wohnungen, Plakatierungen ,eingerahmte Bilder in jedem Eingang der Einwohner & Geschäfte.“ Der tunesische Ex-Präsident Ben Ali, der im Januar 2011 durch eine Volksaufstand aus dem Amt gedrängt wurde, habe es bei seinem unfreiwilligen Abgang hingegegen richtig gemacht: „Er war zwar auch ein Arschloch, doch er sagte sich: Bevor noch mehr Mitmenschen in meinem geliebten Land wegen mir sterben müssen, gehe ich lieber ins Exil. Er nahm zwar das ganze Geld, doch er begriff einen wichtigen Punkt: Einen Palast und Thron kann er nicht mit Blut wiegen.

Massiv rät, sich auf Grundwerte wie Glauben und Familie zu verlassen und alles andere nicht über diese zu stellen. „Allah, unser aller Gott ist der einzige, dem wir folgen sollten. Man kann eventuell Sympathie zu einer Partei oder Bewegung aufbauen, weil man die selben Ansichten teilt, aber alles alles hat seine Grenzen. Liebt eure Familie, kümmert euch um eure Kinder und Frauen und geht eurem Glauben nach, das ist entscheidend!

Massiv, dessen Eltern palästinensische Flüchtlinge waren und der sich immer wieder für eine friedliche Beilegung des Nahostkonflikts ausgesprochen hat, ist erst kürzlich durch eine politische Meinungsäußerung aufgefallen. Nach dem TV-Duell zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Herauforderer Peer Steinbrück am vergangenen Sonntag hatte Massiv seine Sympathie für Frau Merkel via Twitter bekannt.