Musiker aus St. Louis verklagt Nappy Roots

Willie Woods, ein Gittarist aus St. Louis, hat die Rap-Gruppe Nappy Roots und ihr Label Atlantic Records auf Schadenersatz verklagt. Woods behauptet, dass er „Po´Folks“, die erfolreichste Single des Albums „Watermelon, Chicken & Gritz“, nicht nur komponiert, sondern auch eingespielt hat. Woods, dessen Name nicht in den Credits zu dem Song auftaucht, will bisher noch keinerlei finanzielle Kompensation für sein Engagement erhalten haben.

„Während Nappy Roots und die anderen Beklagten große Anerkennung und finanziellen Erfolg durch „Po Folks“ erlangt haben, ist Mr. Woods weder als Songwriter, noch als Produzent oder Studiomusiker aufgeführt und nicht finanziell entschädigt worden“, liessen die Anwälte des Klägers verlauten, der neben Schadenersatz auch die Urheberrechte an dem Track einfordert.

„Po Folks“ wurde vor einigen Wochen für einen Grammy in der Kategorie „best rap / sung collaboration“ nominiert. Bisher hat sich weder das Rap-Sextett aus Kentucky noch ihr Label zu Woods` Vorwürfen geäußert.