Nachdem die Warner Music Group wegen Bestechung angklagt wurde, einigte sich das Label außergerichtlich und musste 5 Millionen Dollar zahlen, um im Staat New York Musik-Programme zu finanzieren.
Laut einem Abkommen, willigte Warner ein, keine Radio-Programme mehr zu beeinflussen. Die Bestechungen, welche zwischen iPods, Reisen, Super Bowl Karten usw. variierten, sollten den Warner-Künstlern mehr Airplay verschaffen. Staatsanwalt General Eliot Spitzer: "We’re hoping that the labels understand that payola is illegal, it’s wrong and it’s got to end." Spitzer hofft, dass durch dieses Abkommen, auch wieder Künstler mit weniger einflussreichen Labels Airplay bekommen. Das ist mittlerweile Spitzers zweites abgeschlossenes Abkommen mit einem Major. Im Sommer musste Sony/BMG 10 Millionen Dollar zahlen. Das Label von Killer Mike schickte mit dessen Single "A.D.I.D.A.S" einen Adidas-Sneaker mit und versprach, den zweiten bei zehnmaligen spielen der Single nachzuschicken. Auch wenn die Songs dann meist gespielt wurden, betonte Spitzer: "The artists are not on the wrong end of this."
Zwar ist Spitzers Variante, die Bestechung zu bekämpfen, recht umstritten, doch wird er weiter machen. Hauptaugenmerk wird zukünftig auf den käuflichen Radio-Stationen liegen.