Im Juli veröffentlichte Nas sein mittlerweile zehntes Studioalbum „Life Is Good“ – und landete damit den sechsten Streich auf Platz eins der amerikanischen Album Billboard Charts. Die unerfreuliche Nachgeburt dieses für Queensbridges Street Poet höchst erquicklichen Umstands folgte auf dem Fuße: in der Blogosphäre verbreiteten sich im August Gerüchte, dass Nas für sein 2008 erschienenes Album „Nigger“ „Untitled“ auf Ghostwriter zurück gegriffen habe – namentlich stic.man von Dead Prez sowie Jay Electronica.
Nachdem Stic die Ghostwriting-Vorwürfe bereits dementierte, hat sich nun auch Jay Electronica ein wenig entnervt und mit hitzigem Gemüt zum Sachverhalt geäußert. Nas sei einer der Größten aller Zeiten, der aufgrund seiner formidablen Schreibskills niemals auf einen Ghostwriter zurück greifen musste oder werden würde. Er sei eine Legende, von dessen Schaffen sich auch er selbst habe beeinflussen lassen, meint Jay Electronica.
„Nas is one of the gods, one of the greatest of all time, one of the godfathers of even my own style. […] He never has or never will need a ghostwriter. He’s legendary, his pen game is unquestionable.„
Der Don hüllt sich derweil weiterhin in Schweigen, jedoch dürfte diese unersprießliche Ghostwriting-Angelegenheit eigentlich endgültig ad acta gelegt sein.