Marion „Suge“ Knight hat im Augenblick wenig zu Lachen. Nachdem er sich gerade von der Schusswunde am Bein, die ihm bei Kanye Wests VMA-Party zugefügt worden war, erholt hat, hat nun ein Richter in Los Angeles Suges gesamte Bankkonten einfrieren lassen.
Der Grund dafür: Bereits im März diesen Jahres wurde der Death Row Boss nach einem vierjährigen Rechtsstreit verurteilt, 107 Millionen US-Dollar Entschädigung an Lydia Harris zu zahlen.
Diese hat gemeinsam mit dem Rap-Mogul 1989 das Label Death Row Records gegründet. Finanzielle Unterstützung bekam sie dabei von ihrem Ehemann, dem momentan inhaftierten Drogenkönig Michael "Harry O" Harris. 1991 soll Harry O etwa 1.5 Million US-Dollar für das Label locker gemacht haben.
Als Death Row anfing zu bommen, soll der nette Mr. Knight Lydia Harris zunächst illegal aus ihrem Vertrag gezwungen – und schlussendlich auch noch ihre Kariere ruiniert haben.
Das Gericht traut Suge Knight wohl zu, dass er versuchen wird, sein Geld weg zu schaffen. Deshalb werden seine Konten wohl so lange gesperrt bleiben, bis die Verhandlung abgeschlossen ist.