Erst vor wenigen Tagen schockierte die erfolgsverwöhnte YMCMB-Rapperin Nicki Minaj ihre elf Millionen Follower mit der Löschung ihres Twitter-Accounts. Wie sie in einem Interview bekannt gab, könne sich die in Trinidad geborene Harajuku Barbie außerdem vorstellen, auch dem Musikbusiness gänzlich den Rücken zu kehren.
Laut eigener Aussage fühle sie sich nämlich allgemein zu wenig ernst genommen und akzeptiert, obwohl sie sich stets bestens bemühe, ihre Fans zufrieden zu stellen. Außerdem würde man ihr nach den Veröffentlichungen von vier Mixtapes und zweier Alben immer noch nicht den nötigen Respekt zollen, den sie ihrer Ansicht nach verdiene.
"People aren't even giving the kid props for taking it back to the essence […] But really, now the kid is thinking maybe she should leave the game. They ungrateful in these streets."
Diese scheinbare Undankbarkeit bereitet dem Paradiesvogel, welcher es als erster Künstler in den USA fertig brachte, gleichzeitig sieben Singles in den Top 100 Billborad Charts zu haben, offenbar derart Kopfzerbrechen, dass er es für nötig hält, öffentlich über Rückzugsgedanken aus dem Rapgame in der dritten Person zu schwadronieren.
Ob Nicki ihr doch etwas divenhaft anmutendes Vorhaben in die Tat umsetzt oder diese Aussage lediglich ein vorschneller Auswurf einer ihrer zahlreichen, mehr oder weniger wirr agierenden Alter-Egos darstellt, bleibt indes abzuwarten. Zu Twitter könne Nicki Minaj allerdings vorerst nicht zurückkehren, erklärte sie weiter. Als Beweggrund für ihren Schlussstrich unter das globale Zwitscher-Universum führte sie eine Stimme in ihrem Kopf an, welche ihr angeblich den Austritt aus der Community nahelegte.
"A voice in my head told me to delete Twitter, and that's what I did."