Mit seinem Album "Hip Hop is Dead" wollte der Street Poet aus Queensbridge anno 2006 bekanttlich ein Zeichen setzen. Wie er im Interview verlauten ließ, sollte sich die HipHop-affine Weltöffentlichkeit beim Hören der Platte fragen, wie viel sie eigentlich über die Kultur wisse und sich bitteschön darüber im Klaren werden, dass diese Ende der Siebziger in New York entstandene Subkultur zu "etwas Großem" angewachsen sei. HipHop habe sich beständig zu einer globalen Populärkultur entwickelt, die sich im Zuge zeitgeistiger Einflüsse auch kontinuierlich erweitere.
Also kein Anlass zum Kulturpessimismus beim Don. Laut Nas erlebe das HipHop-Genre derzeit sogar eine wahre Bütezeit, habe aber nach wie vor großes Entwicklungspotential. Er sehe optimistisch in die Zukunft der Kultur.
"I say right now that it’s thriving. It’s thriving and there’s a lot of potential. I’m optimistic about the future.”
"I like to see artists flossing. I like to see them make big records, go throw money in the clubs, and buy new chains. I just like people living their life and being happy.”
Sein neues Album sei aber vom HipHop der Neunziger inspiriert, eines Zeitabschnitts, den er auch nach wie vor sehr schätze. Des Weiteren thematisiere das Projekt persönliche Einflüsse aus Nas' Leben, welche er auf dem Langspieler verarbeite.
“The eras that I like, the sound, circa 90s.. ‘Nasty’ was like 90s kind of vibe so that’s woven in there. And there’s some personal stuff, some life stuff in there; I try to put that out there and get that off my chest.”