Der New Yorker hat diese Darstellung nun zurückgewiesen, jedenfalls indirekt. Eine nicht näher genannte Quelle erklärte gegenüber MTV, zwar sei der Ehemann von Alicia Keys in Verhandlungen mit Megaupload gewesen, die Tinte auf dem Vertrag sei aber noch nicht trocken gewesen. Dass Swizzs Name bereits als CEO angegeben wurde, sei also "voreilig" gewesen, so die anonyme Quelle weiter.
Der Anwalt von Megaupload, Ira Rothken hingegen hatte zunächst nicht bestritten, dass Swizzy der Chef von Megaupload gewesen sein, sondern bestätigt, dass Swizz andere Rap-Größen wie Kanye West, Will.i.am und Diddy überzeugt hätte, bei dem gemeinsamen Werbeclip für Megaupload mitzumachen, der Ende letzten Jahres für Aufsehen gesorgt hatte (rap.de berichtete). Später änderte er seine Darstellung laut New York Post jedoch und erklärte, der Deal mit Swizzy sei tatsächlich noch nicht in trockenen Tüchern gewesen.
Die Filesharing-Seite Megaupload wurde letzte Woche von den US-Behörden geschlossen, die Betreiber wurden festgenommen und von der Staatsanwaltschaft wegen Urheberrechtsverlertzung angeklagt. Als Reaktion darauf hatte die Hacker-Gruppe Anonymous vorübergehend u.a. die Webseite des FBI lahmgelegt.