Wir treffen Fuhrmann und Bendt im Märkischen Viertel. Doch statt vollgepisster Hausflure und Betonmassaker geht es auf eine Billard-Mini-Golf-Bahn auf der auch eine Horde Rentner ihr Unwesen trieb und wir wurden zu einem kleinen Spielchen herausgefordert. Am Anfang lief es ganz gut für die Jungs, am Ende hatte dann doch aber rap.de die Nase vorn. Mit einem Punkt Vorsprung. Dank Abitur. Zwischendurch wurde genau über diese Themen, über Schul- und Drogenpolitik geredet. Und natürlich über Rap. Einen Eindruck von diesem entspannten, lustigen Nachmittag im MV könnt ihr euch auch auf unserer Startseite verschaffen. Dort gibt es einen Ausschnitt des Interviews als Video im Rap.de-TV. Lehnt euch zurück und genießt.
rap.de: Ist das Märkische Viertel tatsächlich das, was man davon denkt?
Bendt: Was denkt man denn?
rap.de: Mein Block, Araber, schwarze BMWs, Drogenhandel…
Bendt: Auch, sag ich mal. Aber es gibt auch viele Chaoten so wie uns, die nicht viel vom System halten, in den Tag hineinleben –Chaoten halt. Nicht so viele 3er BMWs.
rap.de: was heißt Chaoten? Ich finde das interessant, dieses nicht viel vom System halten. Meint ihr das als eine Art Punk-Attitüde? So richtig gesellschaftskritisch?
Bendt: Das ist auf jeden Fall ein bisschen punkmäßig, bis auf dass wir halt nicht aussehen wie Punks.
Fuhrmann: Anarchie!
Bendt: Wir sind ziemlich rebellisch aufgewachsen, haben viel Scheiße erlebt und auch viel Scheiße gebaut, wir sind klauen gegangen und so. Das machen Punks halt auch, denke ich.
rap.de: Was heißt viel Scheiße bauen?
Bendt: Nicht zur Schule gehen oder Alkohol klauen, um Geld zu haben. Jim Beam und solche Sachen. Da hat man früher immer zehn Mark für bekommen. Da haben wir dann zehn Flaschen geklaut und hatten dann einen Hunni. Dann haben für einen Fuffi Gras gekauft und hatten noch einen Fuffi für Essen übrig. So ist unser Tag abgelaufen. Wochenende Party machen…
rap.de: Unter der Woche auch?
Bendt: Unter der Woche auch – Mittwochs. (lacht)
rap.de: Was war Montag und Dienstag, habt ihr da euren Rausch ausgeschlafen?
Bendt: Wir haben eigentlich immer so bis sechzehn Uhr ausgeschlafen, uns dann mit unseren Jungs getroffen, ein bisschen Krach gemacht…
rap.de: Und Donnerstag wieder ausschlafen?
Fuhrmann: Ja. Und Geld besorgt für Freitag.
Bendt: Ja, genau. Damit wir wieder Party machen können.
rap.de: Noch mal zum Thema Gesellschaftskritik: Alkohol trinken, Alkohol klauen, Ausschlafen – das wird dieses System nicht zerrütten, wenn man so drauf ist.
Fuhrmann: Aber es wird ja von einem verlangt, dass man ordentlich sein und jeden Tag zur Arbeit gehen muss um glücklich zu sein. Das wird einem vorgespielt. Aber ich lebe in den Tag hinein und bin trotzdem glücklich.
rap.de: Gönnst du dir auch materielle Güter?
Fuhrmann: Auch, klar.
Fuhrmann: Das ist das System, wie die es sich vorstellen.
rap.de: Wie stellt ihr euch denn euer System vor?
Bendt: Wir stellen uns das System so vor, wie wir es leben.
Fuhrmann: Wir machen das System.
Bendt: Ich hör nicht darauf, was die uns sagen. Ich hör nur auf mein Inneres, auf das was gut und das was schlecht für mich ist. Vielleicht war es auch schlecht, früher Klauen zu gehen. Aber im Endeffekt war es gut, weil wir unseren Scheiß hatten. Unsere Eltern hatten halt nicht soviel, dass sie uns immer alles kaufen konnten, Klamotten und so. Die mussten wir uns dann so besorgen.
rap.de: War Alkohol gut für dich?
Bendt: Nee… (lacht). Es war gut für mich, aber schlecht für die Leber.
rap.de: Ach so, deine Leber hat nichts mit dir zu tun. Wusstet ihr, dass Gelbsuchtjunkies nach etwa zwanzig Jahren sterben?
Bendt: Aber mir ist egal, wenn ich nach zwanzig oder dreißig Jahren sterbe. Irgendwann ist es sowieso vorbei.
rap.de: Möchtest du Kinder haben? Wenn du in zwanzig Jahren stirbst und in fünf Jahren dein erstes Kind kriegst, dann ist das fünfzehn, wenn du stirbst.
Bendt: Ich würde ja ein Kind nicht einfach so in die Welt schießen, ich würde das schon vorher planen. Wenn ich weiß, dass ich ein Kind kriegen werde, dann werde ich meine Ansichtsweisen natürlich auch ändern. Ganz normal.
rap.de: Und dann seid ihr also Teil des Systems?
Bendt: Nein, ich hab mein eigenes System, auch wie ich mit meinen Kindern umgehe.
rap.de: Wie würdest du denn mit deinen Kindern umgehen?
Bendt: Ich würde meinen Kindern auf jeden Fall ein gutes Leben bieten. Ich würde ihnen nicht die Sachen verbieten, die ich selber mal gemacht habe, falls sie denn auf diese Gedanken kommen sollten. Ich würde natürlich auf sie einreden und sagen, passt auf, das ist nicht gut was ihr da macht. Aber ändern kann ich es natürlich auch nicht, da sie es in ihrer Freizeit sowieso machen würden. Wenn sie in dem entsprechenden Freundeskreis wären.
Man kann es halt nicht verhindern. Du kannst mit deinen Kindern natürlich in irgendein Dorf mit hundert Einwohnern ziehen. Da passieren dann vielleicht nicht solche Sachen wie hier, dafür aber vielleicht andere. Dort wird dein Kind vielleicht von irgendeinem Hurensohn vergewaltigt.
rap.de: Dass ihr nicht zur Schule gegangen seid, war ja eure eigene Entscheidung, oder? Das ist die Frage, die ich mir nach eurem Video gestellt habe.
Bendt: Natürlich war das unsere eigene Entscheidung. Aber die Lehrer treiben einen ja schon fast dazu, nicht zur Schule zu gehen. In der Schule kriegst du auch weniger beigebracht als auf der Straße.
Fuhrmann: Ja genau. Das Bildungssystem ist für den Arsch. Mir wurden in der Schule keine Perspektiven gezeigt. Die Lehrer konnten nicht erkennen was ich wirklich draufhabe, ich wurde oft runter gemacht. Wir waren 25 Schüler in einer Klasse und wenn der Lehrer in die Klasse gekommen ist, hat man schon an seiner Fresse gesehen, dass er keinen Bock auf uns hat. Der hat gesagt, wir machen jetzt dies und das, konnte es aber überhaupt nicht so rüberbringen, dass es wirklich alle verstehen. Die hätten mal kleinere Klassen machen sollen, vielleicht mit zehn Schülern oder so, in denen der Lehrer dann auf jeden einzeln eingehen kann.
rap.de: Glaubst du, das hätte euch gerettet?
Bendt: Vielleicht, wenn der Lehrer erkannt hätte, was für ein Talent oder Potenzial in einem Schüler steckt. Ich bin der Meinung, das sollte ein Lehrer auch tun. Er sollte gucken, was sind die Stärken, was sind die Schwächen eines Schülers, um dann mehr auf ihn eingehen zu können. Man sollte dann natürlich erstmal die Schwächen aufarbeiten, damit der seine Klassenarbeit schafft. Aber das war halt nicht so. Die haben eher noch auf unseren Schwächen rumgehackt. Da wird man dann auch nicht wirklich besser durch.
Fuhrmann: Wir wurden auch gar nicht mehr unterrichtet. Wir saßen hinten in der letzten Reihe und haben unser eigenes Ding gemacht. Die vorne haben Schule gemacht, wir haben hinten Scheiße gebaut. Wir haben uns mit uns beschäftigt, mit dem Handy rumgespielt, Bilder gemalt, den Tisch zerkratzt, irgendwas, keine Ahnung.
rap.de: Wenn ich das mal ein bisschen poetisch umschreiben darf, dann war dieses ganze Fehlverhalten von euch, auf das ihr ja auch ein bisschen stolz seid, eigentlich eine Art Hilfeschrei von euch.
Bendt: Natürlich! (lacht) Was heißt Hilfeschreie, wir haben die Lehrer angepöbelt und wollten ihnen damit sagen: “Dicker, Alter, mach mal etwas! Versuch mal, den Leuten etwas beizubringen und fördere nicht nur die, die es sowieso schon können! Fördere doch auch mal die, die es vielleicht noch nicht so verstanden haben, die vielleicht keine Peilung in Mathematik oder Englisch haben!“ Man sollte sich einfach erstmal um die Kinder bzw. die Jugendlichen kümmern. Der Lehrer hat mich gesehen und das erste Wort war immer nur: Bendt, raus.
Fuhrmann: Bei mir war das so: Mein Mathelehrer Herr Tietze, mit dem ich auch immer Reibereien hatte, kam rein, Tür auf: „Sven? Raus!“. Was war das? Das ist wirklich so gewesen.
rap.de: Das dürfen die auch gar nicht, da sie damit ihre Aufsichtspflicht verletzen. Da kann man ihnen dann mit dem Schulgesetz kommen.
Fuhrmann: Daran sieht man auch, dass die gar keinen Bock auf uns hatten. Wir waren ein Dorn in deren Auge und haben deren Unterricht gestört. Wären die mal auf uns eingegangen und hätten gesagt: "Komm mal her Dicker, ich bring dir das mal bei, du hast da und da Schwächen…“.
rap.de: Es überrascht mich und ich finde es auch gut, dass ihr, zumindest ansatzweise, auch über Alternativen nachdenkt.
Fuhrmann: Natürlich, die Alternativen waren da, aber die Lehrer sind halt nicht darauf eingegangen. Wir haben denen etwas vorgeschlagen – auf unsere Art und Weise (lacht). Für die war es halt nur Hass gewesen, in deren Augen haben wir nur Hass verbreitet. Da kann man dann auch nichts gegen machen, man kriegt dann halt Tadel, wird suspendiert. Das bringt doch alles nichts.
rap.de: Manchmal kommt es aber so rüber, dass ihr auch ein bisschen stolz darauf seid, dumm zu sein.
Fuhrmann: Das Ding ist, dass wir ja gar nicht dumm sind.
Bendt: Wir haben ja sogar unseren Schulabschluss. Ich hab meinen mit 23 nachgemacht.
Fuhrmann: Ich hab Realschulabschluss. Ich bin damals aufs Land gekommen. Nach Brandenburg. Zwangsweise, da wurde ich hingeschickt, weil sie mich hier aus dem Verkehr gezogen haben. Da war dann die erste Frage: Bist du links oder rechts. Ich habe gesagt links und dann lag ich im November im Fluss. Von der Brücke geschmissen. Alles Nazis dort.
Aber ich hab meinen Schulabschluss gemacht.
rap.de: In einem anderen Interview erwähnt ihr einen "Abiturmenschen“, spielt ihr da auf F.R. an?
Fuhrmann: Wer ist F.R.?
Bendt: Ich kann nur dazu sagen, derjenige der behauptet, Rap braucht ein Abitur ist für uns eigentlich ein…
Fuhrmann: So was braucht Rap nicht.
rap.de: Was braucht Rap?
Fuhrmann: Rap braucht Ehrlichkeit. Guck mal, Rap wurde ja in New York geboren und so, damit die Leute auf der Straße eine Perspektive hatten und etwas aus sich machen konnten, um da dann irgendwann mal herauszukommen. Und genauso sehen wir das auch. ich sehe nicht, dass Rap Abitur braucht. Ich muss nicht irgendwelche Fremdwörter sagen, damit ich cool bin, brauche ich nicht. Bei Rap geht es um ganz andere Sachen.
Bendt: Man kann sich mit Rap ausdrücken. Wenn ich in einem Track rappe, wie ich irgendwen ficke und danach aufschlitze, heißt das ja nicht, dass ich das wirklich mache. Das ist halt wie ein Film. Du sagst ja auch nicht, die Schauspieler sind so, wie die Rollen, die sie spielen.
Fuhrmann: Bruce Willis knallt nicht in Wirklichkeit so viele Menschen ab.
Bendt: Eben, das ist nicht der Fall. Rap ist Kunst. Ein Maler malt auch nicht immer ein Bild, der malt ein Bild, in dem noch zehn andere drin sind. Man drückt sich mit der Scheiße aus.
rap.de: Ist der Kunstcharakter bei Rap nicht in letzter Zeit ein bisschen in den Hintergrund getreten?
Fuhrmann: Wir bringen den Kunstcharakter aber wieder, entwickeln uns neu, sind innovativ und haben Bock auf neue Ideen. Wir lassen uns in keine Sparte drücken, verfolgen keinen Trend und machen unser eigenes Ding. Wir kreieren unseren eigenen Rap.
Bendt: Das ist halt der typische Sekte-Style. Das war Humor-Rap, wir haben einfach erzählt, was wir in dem Moment erzählen wollten. Oder wenn Bobby früher einmal in einem Grab-Todes-Track erzählt, wie er jemanden einäschert oder begräbt, dann war in dem Moment halt die Intuition dazu da. Man erzählt halt einfach, was einem gerade durch den Kopf geht. Da hat halt der Beat dazu gepasst, die Atmosphäre im Beat und der Rest hat auch gepasst. Und dann macht man das einfach. Ich mach nicht nur Battle-Rap, sondern schreibe auch konzeptionelle Sachen. Es ist wichtig, dass man sich ausdrückt, egal wie.
Fuhrmann: Es gibt auf jeden Fall mehr Image-Rappper. Man braucht meiner Meinung nach auch ein gutes Image um sein Produkt verkaufen zu können. Aber eigentlich ist es so: Unser Image sind wir.
rap.de: Warum hat es jetzt so lange gedauert bis ihr ein eigenes Album hattet?
Bendt: Weil wir chaotisch sind. Wir sind nicht aus dem Arsch gekommen. Dann war man mal zwei Monate weg gewesen, weil man zu viel Party gemacht hat und erstmal ein bisschen entschlacken musste. (lacht) Jetzt ist mehr Ernsthaftigkeit da. Wir sind erwachsen geworden. Wir sind zwar immer noch genauso chaotisch, nehmen das Ding jetzt aber ernst. Wir nehmen das jetzt in die Hände, weil wir gemerkt haben, dass es mit dem Rest nicht funktioniert. Arbeiten gehen ist jetzt auch nicht so dolle. Und Musik ist unser Hobby, das macht uns Spaß, wenn man damit noch etwas verdienen kann, warum nicht? Ich hab eine Ausbildung gemacht und abgebrochen. Fuhrmann hat seine Ausbildung auch abgebrochen. Aber wenn es mit dem Rappen nicht klappen sollte gehen wir halt weiter arbeiten. Dann ist das so. Aber wir stecken hier jetzt alle unsere Energie rein und versuchen auch unseren eigenen Style zu kreieren, den man nicht mehr biten kann.
rap.de: Normal arbeiten gehen ist aber definitiv eine Alternative?
Bendt: Klar, ich muss mich ja auch ernähren können. Und nur von Hartz IV zu leben bringt es ja auch nicht.
rap.de: Klauen, Verbrechen?
Bendt: Das ist vorbei. Wenn wir jetzt klauen gehen würden, würden wir einwandern. Das war unsere Jugend, als wir jung waren, als wir in der Schule waren… oder auch nicht.
rap.de: Habt Ihr Drogenstorys auf Lager?
Fuhrmann: Wir waren bei einem Kumpel, da stand ein Fernseher und plötzlich fragt der mich, warum ich den Fernseher ausgemacht habe. Ich so, "Dicker, was willst du denn, ich kam grad rein und der Fernseher war aus". Er so, hä, wie, was, wer und ich frag ihn, was er gemacht hat. Er meinte er habe diesen Scheiß hier getrunken. Ich guck neben ihn und dann stand da so eine Colaflasche mit einer leicht gelben Flüssigkeit drin. Das war dann Engelstrompetentee. Über die Halluzinogene, keine Ahnung. Ich bin dann mit einem anderen Kumpel, der das auch getrunken hat, rausgegangen. Auf einmal bleibt der stehen und redet mit einem Gebüsch! Das ist keine Story, Alter. Er meinte so, "ey, guck mal, das Gebüsch hat coole Sachen"! Dann hat der sich auf eine Bordsteinkante gesetzt und noch mit jemandem geredet, der gar nicht da war! (lacht) Lasst die Finger von Engelstrompetentee, ganz mieses Zeug.
Bendt: Ich sag es immer wieder: keine Macht den Drogen! Nein, ich hab auch schon ein paar Sachen ausprobiert. Exctasys geklinkt, ich hab LSD gefressen, Amphetamine gezogen, Kokain gezogen…
Fuhrmann: Juhu, macht Spaß!
rap.de: Gibt es einen Unterschied zwischen Kokain plus Alkohol und Kokain plus Gras?
Bendt: Wenn du Kokain ziehst und noch Alkohol dazu trinkst, merkst du sowieso nichts vom Alkohol. Das ist einfach nur dafür, damit du eine flüssige Fresse hast, sonst würdest du ja austrocknen. Kokain plus Gras mach ich halt zum Chillout. Wenn das Teil weg ist, was du dir geholt hast, ballerst du dir halt Gras rein. Wenn man schlafen gehen will, kann man sich aber auch eine Diazepam knallen, dann geht es schneller. Dann ist man halt nach zehn Minuten weg. Es waren auch sonst schon ein paar gute Turns dabei. Auf Pilzen beispielsweise, da habe ich mal mit einem Baum getanzt… Das krasse bei Pilzen oder Halluzinogenen ist auch: Wenn du z.B. deine Kumpels anguckst und die Augenränder bis unter die Brustwarzen haben und alle scheiße aussehen
Fuhrmann: Einer sah mal aus wie ein Pilz.
Bendt: Oder ein anderer Kumpel, der hatte einen Mittelscheitel und ich hab in ihm einen Collie gesehen. Und auf MDMA ist mir von einem das Auge entgegen gekommen. Waren schon geile Turns dabei, aber das war eher meine Vergangenheit, jetzt mach ich das auch nicht mehr.
rap.de: Du hast ja jetzt nur Positives aufgezählt, aber was sagst du dazu, wenn du siehst, dass da Leute drauf hängen bleiben?
Bendt: Ich kenne viele Leute, die darauf hängen geblieben sind. Das sind dann aber die, die am Abend nicht eine, sondern 13 Pillen genommen haben. Ich bin halt immer klar gekommen mit meinem Konsum und hab mir halt nur ein Ding geballert. Wenn es dann aufgehört hat zu wirken morgens noch mal eine Halbe, ich hab halt immer meine Grenze gekannt.
Rap.de: Anderes Thema …. Musik
Fuhrmann: Wir wollen ja auch was aufbauen. Darum geht’s uns erst mal so.
Bendt: Genau. Stein auf Stein, schön im Klinkerverfahren. Wir machen ja nicht nur Hip Hop, wir machen ja auch andere Musik.
Bendt: Wir machen elektronische Musik. Also das, was wir am Wochenende auch so feiern, womit wir uns dann beballern, das machen wir auch.
rap.de: Und das läuft schon? Habt ihr da schon Kontakte?
Fuhrmann: Mit Patrick Arbes arbeiten wir auf jeden Fall zusammen, das ist einer aus Potsdam. Ein Kumpel. Ich bin auch DJ, so auf elektronischer Basis, Minimal halt, und da kriegen wir auch ab und zu mal `nen Gig abgegriffen. Es geht alles bergauf und es fängt gerade alles an, Hand und Fuß zu fassen und wir machen halt Musik. Wenn wir jetzt ein Schlager-Lied machen würden, würden wir es machen, weil wir es feiern.
Bendt: Aber es war halt kein Schlager. (lacht)