"Ich liebe HipHop über alles", gab
Bushido im September 2009 während eines Interviews mit rap.de zu Protokoll. Der Rapper beschwerte sich bereits des Öfteren darüber, dass diese Facette von
Sonny Black in der öffentlichen Wahrnehmung viel zu kurz komme. Tatsächlich hat der Berliner selbst jahrelang an seinem Ruf gearbeitet, auf die Kultur zu scheißen, so dass es einem ein bisschen schwer fallen mag, sich den 32-Jährigen als Aushängeschild der True School vorzustellen. Doch das könnte sich nun ändern, denn allen Anzeichen nach war
Bushido nun mit niemand geringerem als
DJ Premier im Studio, um ein paar Tracks aufzunehmen.
Via Twitter ließ der Rapper bereits am Montag verlauten, er werde am Mittwoch nach New York reisen und sich danach im sonnigen Miami ein wenig Urlaub gönnen. Den Zweck seines Trips in den "Big Apple" wollte Bushido allerdings nicht verraten. Nun hat der Rapper jedoch ein Foto hochgeladen, auf dem dieser CD-Rohling zu sehen ist:
Bushido mit
DJ Premier? Das ist doch mal eine Kombination, die Straßengangster und Backpacker gleichermaßen interessieren dürfte. Auf einem der Fotos, die der ebenfalls mitgereiste
DJ Desue auf seine Twitter-Seite postete, ist auch tatsächlich
Premo höchstpersönlich zu erkennen:
"Ich freu mich wie ein kleines Kind;)“, schrieb
Bushido auf Twitter. Dazu passen die Gerüchte, nach denen der
ersgutejunge-Chef bereits im Mai ein neues Album releasen will. Zumindest war auf dem Online-Versandhaus
Amazon für kurze Zeit ein Eintrag für eine neue
Bushido-Platte zu sehen, die auf den 27.05. terminiert war, berichtet meinrap.de. Besagter Eintrag ist mittlerweile jedoch wieder entfernt.
Ebenfalls für Aufsehen gesorgt hat Prinz Pi. Der 31-Jährige, dessen Album "Rebell ohne Grund“ auf Platz 9 der Charts eingestiegen ist, hat nun ein Interview in der Zeitschrift "Stern" gegeben. Darin äußert sich Friedrich Kautz nicht nur zu den Konfliken in Ägypten und Afghanistan, sondern auch zur Politikverdrossenheit der deutschen Jugend, welche sich überhaupt nicht mehr für das Geschehen in der Welt interessiere.
"Ich habe das Gefühl, dass Politik und Nachrichten meine Generation kaum tangieren“, so Pi. "Das betrifft Studenten wie Realschüler – viele sind politikverdrossen. Das Volk der Dichter und Denker hat sich gewandelt.“ Indirekt griff der "Rebell ohne Grund“ auch die deutsche Musik- und Literaturlandschaft an: "Heutzutage schreiben unsere sogenannten Dichter über Feuchtgebiete und Selbstfindung in der Luxusgesellschaft. Das sind ichbezogene Texte, oft reiner Schwachsinn.“