T.I. schon wieder verklagt

Und wieder einmal Südstaatenrapper T.I. eins auf den Deckel. Eigentlich sollte man doch annehmen, dass es für einen, bereits Inhaftierten nicht noch dicker kommen kann – doch, es kann! Der Trapmuziker bekommt mal wieder Post vom Anwalt und wird verklagt. Diesmal allerdings nicht wegen illegalem Drogenbesitz, was der Grund für seine aktuelle Haftstrafe ist, sondern weil in seiner Reality-Show aus dem Jahr 2009 “T.I.’s Road To Redemption“ tote Menschen zu sehen waren.Zusammen mit dem TV-Sender MTV, der die Folgen der Show damals ausstrahlte und dem amerikanischen Bestattungsunternehmen Haugabrooks wird Rapper T.I. von den Hinerbliebenen des Joseph Williams  verklagt. Schließlich war der Tote in der Sendung  des Rappers zu sehen.

In der Anklageschrift heißt es, dass Haugabrook nicht ordnungsgemäß und würdevoll mit der Leiche umgegangen sei, um die Show gut vermarkten zu können und finanziellen Gewinn zu generieren. Warum die angehörigen von Joseph Williams erst jetzt, zwei Jahre nach Veröffentlichung der Reality-Show Anstoß daran nehmen, weiß allerdings kein Mensch.

Wenn es um die Finanzen geht, kann auch der aus St. Louis, Missouri stammende Rapper J-Kwon eine feine Geschichte zu erzählen. Der “Tipsy“-Rapper hat nämlich vor wenigen Tagen erfahren, dass er gar nicht der leibliche Vater des Kindes ist, für das er ganze sieben Jahre lang Unterhalt gezahlt hatte. Nicht dass 2.500 US-Dollar monatlich zu zahlen schon ärgerlich genug wäre, Fans von Jarrell Jones, so J-Kwon mit bürgerlichen Namen, erinnern sich vielleicht noch daran, dass der Rapper sogar wegen nicht gezahltem Kindes-Unterhalt ins Gefängnis wanderte und all das für ein Kind, das nun offensichtlich gar nicht von ihm ist.

In einem Statement gegenüber dem Radiosender KMOJ 89,9 sagte der Rapper darüberhinaus, dass es auch an dieser vertrackten Situation läge, dass er seit längerem nicht mehr in der Rapszene präsent gewesen sei und er im letzten Jahr für mehrere Monate abgetaucht ist Als er nach seinem ersten Erfolg einen Scheck über eine Million US-Dollar erhalten habe, sei eine Frau zu ihm gekommen, die behauptete von ihm schwanger zu sein. Der Rapper gab an, dass er der Frau ein Haus gekauft habe, diese aber mit Hilfe eines Anwalts letztendlich Unterhaltszahlungen in Höhe von 2.500 US-Dollar verlangt habe.

Da das Kind allerdings keine Ähnlichkeiten mit dem Rapper hatte, verlangte dieser zuletzt einen Vaterschaftstest, der dann auch bewies, dass eine Vaterschaft von J-Kwon auszuschließen sei. Der Musiker betonte, dass er nun sehr froh sei, sein eigenes Leben wieder zurück zu haben. Jetzt, wo die Sache geklärt sei, freue er sich sehr darüber sein Leben zurück zu haben:
„I blame my absence from the game on this situation. Just as I was getting my first million dollar check a girl came to me and said she was pregnant…I bought her a house ‚cause she’s from the hood too, I let her stay at the house. I guess while I’m on tour she’s taking paper work from the courts and disposing of them…The payment ended up being $2,500 a month…This kid looked like someone else, the test results came back in 24 hours and I am not the father…I don’t feel any better or any worse about the situation, I’m just happy to have my life back.