Timbaland über „Blueprint 3“ Leak

Ein Album kann noch so geheim gehalten werden, zumeist landet es dann doch ein paar Tage vor dem eigentlichen Release im Internet. Natürlich fragt man sich, wer von den Beteiligten dafür verantwortlich ist. Im Falle von "Blueprint 3" fiel der Verdacht unter anderem, auch auf Timbaland. Der Produzent, der maßgeblich am aktuellen Jay-Z Album beteiligt war, äußerte nun sein Unverständnis über derartige Vorwürfe. Ein Hacker soll seiner Meinung nach der Schuldige sein. Schließlich seien die Dateien mehrmals virtuell hin- und hergeschickt worden und so könnten die Dateien durchaus von Unbefugten auf seinem Rechner oder dem, eines anderen Beteiligten gefunden worden sein.

"So what happened was, when I was working, a lot of my music got leaked too. So music started getting leaked and I’m like but I told him [Jay-Z]. I didn’t understand that when we were doing a record it was mixed a certain way. I didn’t understand why they wanted us to do it that way, send it MP3’s to his engineer, evidently, people was getting it and we didn’t know. Nobody knew and as it was going through, I guess somebody hacked through his engineer’s computer, well, my engineer’s computer and just got us…And whoever got us tried to put it on me, like make me sabotage him.", so Timbo in der "Ed Lover Show".

Jay-Z selbst verdächtigte seinen Lieblingsproduzenten aber zu keiner Zeit. Gegenüber "Hip Hop Wired" argwöhnte er, dass Memphis Bleek respektive dessen erweitertes Umfeld für das Hochstellen seiner Songs verantwortlich sei.

Während es sich zwischen Jigga und Timbaland also um eine vertrauensvolle und allen Umständen trotzende Männerfreundschaft zu handeln scheint, lassen die ehemaligen Rap-Partner Game und 50 Cent kein gutes Haar mehr aneinander. Der mehrfach tättowierte Rapper aus LA behauptetete nun aber gegenüber allhiphop.com, mit seiner Fifty-Diffamierungskampagne nahezu am Ende zu sein.

Schließlich sei es für seinen Lieblingsfeind schon schlimm genug, bei seinem aktuellen Album "Before I Self Destruct" Verkaufszahlen-technisch so eingebrochen zu sein. Wenn es dem New Yorker helfe, werde er seinen Namen aber trotzdem gerne noch ein paar Mal in den Mund nehmen. Und hey, Kopf hoch, es gibt immer ein nächstes Album:

"I am almost done with 50 Cent shots, I mean at this point, he is shooting himself. I mean for a guy to sell 10 million records his first time out and then to come back out and do 160,000 in the first week three albums later is a catastrophe. I really feel for him at this point. If he needs my help, then I will help him out and say his name a couple more times to help him float. I really feel bad about his first week, and I just want him to feel better about himself. Tell 50, there’s always the next album."

Wie wir Fiddy kennen, wird er das nicht einfach so auf sich sitzen lassen…