Ice Cube disst auf „Lightz Out“, der neusten Single der Westside Connection, nicht nur den Schauspieler Samuel Jackson, sondern auch seinen Namensvetter, den Bürgerrechtler Reverend Jesse Jackson.
Samuel Jackson hatte sich bei der Westcoast-Legende unbeliebt gemacht, indem er angekündigt hatte, in Zukunft nicht mehr in Filmen spielen zu wollen, bei denen Rapper mitwirken. Eine Ausnahme würde der aus dem Streifen Pulp Fiction bekannte Schauspieler nach eigenen Aussagen lediglich bei Will Smith machen.
Angesichts der individuellen Auszeichnungen für HipHop-Künstler wie Queen Latifah (nominiert für den Oscar und den Golden Globe) und Mos Def (nominiert für den Tony Award) sowie des kommerziellen Erfolgs von „8 Mile“ und „Cradle 2 The Grave“ (mit DMX in der Hauptrolle) sollte Jackson seine Haltung vielleicht noch einmal überdenken… Außerdem schien Jackson nicht so wählerisch zu sein, als er die Rolle in dem wenig anspruchsvollen Action-Film XXX an der Seite des „Charakterdarstellers“ Vin Diesel annahm.
Reverend Jesse Jackson fiel in Ungnade, als er zum Boykott des Films „Barbershop“ aufrief, in dem Cube die Hauptrolle spielt. Jackson hatte die Kampagne gestartet, nachdem sich einige Darsteller des Films abfällig über die Bürgerrechtlerin Rosa Parks geäußert hatten. In „Lightz Out“ rät Cube dem Reverend den Unterhalt für seine Kinder zu zahlen und das nächste Mal ein Kondom überzustreifen, bevor er loslegt.
Cube und seine Homies Mack 10 und WC haben den Track übrigens für den „Ghetto, Gutta and Gangsta“-Soundtrack eingespielt.