Polizei verbietet Clipse-Konzert

Ein für den 28. Januar vorgesehenes Konzert der Gruppe The Clipse in Plainfield, New Jersey wurde polizeilich verboten. Vertreter der Stadt hatten behauptet, dass ein auf den Flyern abgebildetes „V“-Handzeichen, wie man es von Mr. Spock aus der Serie Star Trek kennt, in Wirklichkeit als Gang-Symbol zu verstehen ist.

„Dieses Zeichen bedeutet nur, dass wir uns auf einem höheren Level befinden“, stellte Malice, der ältere der beiden Clipse-Brüder, klar, „das hat nichts mit Gangs zu tun, vielmehr geht es dabei um Hoffnung und Inspiration.“

„Das ist mal wieder eine neue Masche, um die HipHop Community zu schikanieren“, äußerte sich Malice zu dem Verbot, „wenn die irgendetwas über The Clipse wüssten, müsste ihnen klar sein, dass wir mit Gangs nichts am Hut haben.“

Die von Touch the Sky Entertainment präsentierte Show der Neptunes-Schützlinge hätte eigentlich im „The Strand“ stattfinden sollen und war bereits restlos ausverkauft.

„Dass dieses Konzert abgesagt wurde, hat viel mit der negativen Presse nach der O`Reilly Sache zu tun“, machte Jesse Kirshbaum, Vizepräsident der American Talent Agency, den Fox-Moderator mitverantwortlich für das in der US-amerikanischen Öffentlichkeit vorherrschende Misstrauen gegenüber der HipHop-Szene, „dieser Zirkus geht jetzt auf Kosten des Promoters, immerhin war die Show ausverkauft.“