Bushido sorgt mal wieder für Gesprächsstoff: Der Berliner verkündete auf Twitter, er werde bei der Bundestagswahl am kommenden Sonntag die Partei AfD (Alternative für Deutschland) wählen.
Bushido kann bekanntlich durch einen Nebensatz eine politische Debatte auslösen. Auch der AfD-Tweet löste eine heftige Debatte aus. Die Reaktionen auf Twitter und Bushidos Facebook-Seite, aber auch auf der offiziellen Facebook-Präsenz der fraglichen Partei sind dabei gemischt und reichen von begeisterter Zustimmung über Belustigung bis hin zu ungläubiger Ablehnung. Ob die Ankündigung von Bushido nun aber tatsächlich ernst oder doch eher ironisch gemeint ist, ist nicht bekannt. Die AfD selbst hat sich bisher noch nicht zu dieser unerwarteten Publicity geäußert.
Die AfD ist generell in der Mitte des politischen Spektrums anzusiedeln, gilt aber als eher konservativ und erhält aufgrund ihrer kontroversen Ansichten zur Währungspolitik – die Partei fordert die Auflösung des Euro-Gebietes und die Wiedereinführung der nationalen Währungen – auch Zulauf vom rechten Rand. Laut aktueller Umfragen hat die AfD gute Chancen, am 22. September die 5%-Hürde zu überwinden und in den Bundestag einzuziehen.
Egal, ob Bushido seine Wahlaussage nun erst gemeint hat oder nicht – er weiß auf jeden Fall, wie man sich ins Gespräch bringt.