Celo & Abdi haben die Auswahlkriterien des splash!-Festivals scharf kritisiert. Nachdem das Festival die letzten noch offenen Acts bekannt gegeben hatte, machten die beiden Frankfurter ihrem Ärger via Twitter Luft.
„Lächerlich! Das Genre Straßenrap wird trotz relevanter Top 10-Acts wie Haftbefehl oder uns einfach ignoriert„, so Celo & Abdi. „Die denken, unsere Fans schlitzen die Zelte auf – Schubladendenken.“
Auf den scherzhaften Hinweis von Massiv hin, der den beiden empfiehlt, ein Video mit Skatern und Rollerblades zu drehen, betonen die beiden die Heterogenität ihrer Hörerschaft: „Brudi, uns hören Skater, Hipster, Studenten. Splash ignoriert. Musik kennt keine Grenzen.“
Die beiden Azzlackz sprechen da durchaus einen wunden Punkt an. Immer wieder wurde von Fans kritisiert, dass beim splash! selten bis kaum sogenannte Straßenrapper gebucht werden. Letztes Jahr allerdings spielte Fard – nach der krankheitsbedingten Absage von MoTrip – auf der Hauptbühne. Dieses Jahr indes setzt man eher auf die Alte Schule mit Acts wie Curse, Ferris MC & Stylewarz oder den Spezializtz – obwohl gerade letztere seinerzeit durchaus auch als Straßenrap durchgingen.
Einen Kommentar zur Kritik der Azzlackz an der Künstlerauswahl des splash! von rap.de-Chefredakteur Oliver Marquart findest du hier.