Eine Boykott-Aktion gegen den Softdrink-Hersteller "Pepsi", brachte vor Kurzem falsche Informationen in Umlauf. Laut Shondell Towns, der Boykott-Organisatorin, hatte Pepsi das Geschäftsverhältnis zu Kanye West gekündigt, nach dem dieser öffentlich US-Präsident Bush angriff. Towns auslösende Mail, welche ursprünglich nur im Raum Kalifornien vagabundierte, machte schnell eine nations-weite Runde und sorgte für eine Menge Aufruhr. Pepsi reagierte jetzt auf die Vorwürfe und versicherte, dass diese zu 100 Prozent falsch seien. Die Spots mit Kanye sollen noch diese Woche im amerikanischen Fernsehen laufen.
Pepsi handhabte seine Verbindungen zu Hip-Hop nicht immer so positiv. 2003 kam es fast zu einem Boykott von Pepsi-Produkten bei dem, von Russel Simmons organisierten, "Hip-Hop Summit Action Network", als der Getränke-Hersteller den Werbevetrag mit Ludacris kündigte. Bill O’Reilly, Moderator der Fox-News-Show, bezeichnete Pepsi als "unmoralisch", da sie den Rapper zu Werbezwecken verpflichteten. Er forderte seine Zuschauer auf, sich bei ihm in der Sendung zu melden. Nach 3000 Anrufen gab Pepsi dem Druck nach.
Als Entschädigung spendete Pepsi diversen "Grass-Roots-Organisations" nun 3 Millionen Dollar.