Kürzlich hatten wir Kool Savas am Telefon, um ihn zu seinem demnächst erscheinenden Live-CD und DVD zu befragen. Dabei ging es aber nicht nur um die Live-Version von "Aura", sondern auch unter anderem über die Abneigung des King of Rap gegenüber den vielgeschmähten Hipstern.
Er gehe, wenn er in Berlin sei, gerne in Mitte essen, erzählte Savas. "Und da sind so viele Hipster-Hurensöhne, die mich einfach zur Weißglut treiben, durch ihre behinderte Art. Ich muss einfach regelmäßig mit Leuten reden, die so tun, als ob sie nur Englisch könnten. Ich will nur mein scheiß Sandwich bestellen, Alter. Und eine Cola. Wenn der dann fünf Mal fragt: "What?", werde ich einfach aggressiv. Dann will ich ihm sagen, du Hurensohn, Alter. Was gibt es denn an Cola nicht zu verstehen?"
Er unterschied aber deutlich zwischen sogenannten Hipster-Rapper und ihren nicht rappenden Entsprechungen. "Sorry, Alter, nichts gegen die Hipster-Rapper, aber diese Hipster in Mitte sind einfach solche Bastarde, die machen mich so aggressiv. Diese unpolitische Drecksmasse, der einfach alles scheißegal ist. Die nur über den Undercut von Skrillex reden wollen und darüber, welche geilen limited Nikes es gibt. Nichts in ihrem Leben zu tun."
Gewisse Reizwörter machten ihn besonders aggressiv, so Savas weiter. "Es gibt ein gewisses repertoire an Wörtern, die kann nicht mehr hören. Projekt, Shooting, Thema…. Alter!"
Was Savas sonst noch zu erzählen hatte, u.a. über die DVD, über sein Projekt mit Xavier Naidoo, über seinen angeblichen Neid auf andere erfolgreiche Rapper und über alternatives Leben auf dem Land – demnächst im ausführlichen Interview auf rap.de.