Farid Bangs neues Album "Der letzte Tag deines Lebens" steht in den Startlöchern, nächste Woche ist es soweit. Und, soviel sei schon mal verraten, ganz ohne Beleidigungen und Disses wird es auch dort nicht von statten gehen, auch wenn der Banger bisher nur drei sehr ruhige, nachdenkliche Clips ausgekoppelt hat. (Video: Farid Bang "Irgendwann")
Im rap.de-Interview betonte er auch noch mal, dass seine erfolgreichsten Songs, gemessen an YouTube-Klicks, keine Disses enthielte. Trotzdem gab er grinsend zu, dass ihm die Disserei bislang jedenfalls nicht geschadet habe. "Ich habe viele Rapper kennen gelernt, die der Sache psychisch nicht gewachsen waren. Denen bereitet das wirklich Druck. Aber ich habe so eine innere Ruhe, ich kann mich auf mich selber verlassen, ich kann auch zu dem stehen, was ich sage. Sowohl vom physischen als auch vom verbalen Aspekt her."
Trotzdem seien ihm als Rapper Punchlines und witzige Sprüche wichtiger als Beleidungen, hob er hervor. "Ich würde niemals jemand dissen, nur um ihn zu ficken. Das ist einfach nur die Vorlage für eine geile Punchline."
Was die unterschiedlichen Reaktionen auf seine Provokationen angeht, zeigte er sich überraschend verständnisvoll. "Wenn ich Laas oder Kaas disse, würde ich denen nicht auf die Fresse hauen, wenn ich sie sehe. Ich habe irgendwann mal Kaas getroffen und er war total nett zu mir. Der meinte: 'Ach Farid, du bist ein lustiger Kerl. Ich feier das.' Der war übelst cool, der weiß, wie ich das meine. Aber wenn ich Sido treffen würde, würde er es wahrscheinlich nicht so nehmen. Er hat aber auch das Recht dazu. Das spreche ich ihm nicht ab. Der muss das nicht sportlich sehen. Das entscheidet jeder selber."
Das ganze Interview mit Farid Bang inklusive der etwas turbulenten Vorgeschichte gibt es am Montag auf rap.de.