Interview mit Megaloh über „Regenmacher“ [rap.de-TV]

Den Begriff „Ausnahmerapper“ sollte man mit Bedacht wählen – im Falle von Megaloh ist er aber defintiv berechtigt. Der Moabiter wirft die Reime so lässig wie Stephen Curry die Körbe und vertickt dabei in einem Song mehr Inhalt als andere in drei Alben. Lange kam seine Rapkarriere nicht so recht in Fahrt, doch mit dem Deal bei Max Herres Label Nesola kam endlich die benötigte Struktur in die Abläufe. Das Majordebüt „Endlich unendlich“ war ein Hammer, überzeugte mit einem reifen, ausgeschlafenen Mega, der klotzte statt zu kleckern und massive Skills mit Eleganz, Aussage und Tiefgang paarte. Sein zweites Album nach dem Neustart nennt sich „Regenmacher“ und geht noch ein paar Schritte weiter. Dem fröhlichen, juvenilen Stumpfsinn hat er längst adieu gesagt, was nicht heißt, dass stattdessen nun eine oberlehrerhafte Attitüde dominieren würde. Nein, das neue Album bietet Geschichten zwischen Rapkarriere und Brotjob, zwischen durchwachten Nächten, zwischen Schmerz und Hoffnung. Und genau darüber sprachen wir mit dem Berliner.

Megaloh – Regenmacher
VÖ Datum: 4. März 2016
Verkaufsrang: 77
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