Die deutschen Behörden scheinen derzeit vermehrt Rapper ins Visier zu nehmen. Nach Sugar MMFK, der weiter gegen seine Abschiebung kämpft, ist mit AK Ausserkontrolle nun ein weiterer bekannter Künstler von einer möglichen Deportation bedroht.
Der Berliner postet auf Instagram ein Foto von seiner (Achtung, schlimmes Amtsdeutsch) Grenzübertrittsbescheinigung. Dieser ist zu entnehmen, dass er die Bundesrepublik Deutschland bis zum 30. Mai verlassen soll.
„Ihr müsst mich schon tot über die Grenze tragen!“
Er selbst kommentiert das Ganze mit einer klaren Ansage: „Ich bin echter Berliner und hier zuhause“. Im Hashtag kündigt er außerdem an: „Ihr müsst mich schon tot über die Grenze tragen!“
Über die Hintergründe ist bisher nichts bekannt. AKs Eltern sind laut Wikipedia türkische Kurden, die über den Libanon nach Deutschland eingewandert sind. Er soll vermutlich in die Türkei abgeschoben werden.
Sugar MMFK hatte im März über Social Media mitgeteilt, dass ihm die Abschiebung droht. Der ursprüngliche Termin war der inzwischen verstrichene 26. April gewesen. Der Bonner wehrt sich weiter mit rechtlichen Mitteln dagegen, seine Heimat verlassen zu müssen. Gegen seine Abschiebung wurde eine Petition ins Leben gerufen, die mittlerweile mehr als 36.000 Menschen unterschrieben haben.
https://www.instagram.com/p/Bw35zzklbM8/
Petition gegen Sugar MMFKs Abschiebung: Schon 20.000 Unterschriften