Rassismus-Vorwurf: Chefket fliegt aus Berliner Taxi

Chefket macht erneut auf einen seiner Meinung nach rassistisch motivierten Vorfall aufmerksam. Kürzlich hatte er die Fridays For Future-Bewegung für institutionalisierten Rassismus kritisiert. Diese hatte daraufhin den Vorwurf zurückgewiesen.

Dieses Mal geht es um eine Taxifahrt. Beziehungsweise eine, die nicht zustande kam. Und zwar, laut Aussage des Taxifahrers, weil er und sein potentieller Fahrgast nicht zusammenpassten. Ja, du hast richtig gelesen.

„Achtung Rassismus Keule“

Chefket nahm das Gespräch mit seinem Handy auf und dokumentiert es auf Instagram. Der Fahrer präzisiert auf mehrfaches Nachfragen am Schluss schließlich: „Sie waren mir zu schmalzig. Wenn Sie schon einsteigen und sagen: „Wie geht’s Ihnen?“.“ Ja, du hast wieder richtig gelesen.

 

View this post on Instagram

 

Was hättet ihr getan?

A post shared by CHEFKET? (@chefket) on

Chefket teilt das Video mit dem sarkastischen Hinweis „Achtung Rassismus Keule“ sowie den Hashtags #stelldichnichtsoan und #opferrolle. Damit verweist er auf die in solchen Fällen zu üblichen Kommentare von Weißen, die alles relativieren. Auch in diesem Fall bleibt das natürlich nicht aus. Nicht weiter verwunderlich: Wer nie selbst Erfahrungen mit Rassismus gemacht hat, tut sich oft schwer damit, die Erfahrungen anderer zu akzeptieren.

Relativieren hilft nicht

Doch alles kleinreden hilft nicht: Der Taxifahrer kann offensichtlich keinen vernünftigen Grund nennen, warum er Chefket nicht befördern will. Und jemand wie Chefket kennt solche Sonderbehandlungen, die Weißen nicht zuteil werden, leider nur zu gut. Deshalb ist sein Rassismus-Vorwurf sehr ernst zu nehmen. Denn relativieren wird das Problem niemals lösen.