8. Bushido – Black Friday
Mit dem gleichnamigen Intro geht es schon ziemlich böse los. Auf vorherigen Alben wie „Sonny Black“ oder „CCN3“ hat es sich immer so angefühlt, als würde man einen Gangsterfilm auf einer CD hören. Harte Sprüche, böse Beats und eine unverwechselbare Stimme, die sofort eine düstere Atmosphäre erzeugt. Genau dieses Feeling schafft der Berliner auch wieder auf der neuen Platte. Nur blitzen auf „Black Friday“ auch noch andere Faktoren auf. Die harte Straßenattitüde kommt auf der neuen Platte nicht zu kurz, aber mit Songs wie „Oma Lise“ oder „Papa“ transportiert „Black Friday“ auch Emotionen und Ehrlichkeit. Soundtechnisch ist der Berliner auf jeden Fall mit der Zeit gegangen. Die Beats von „Fallout“ oder „Sodom und Gomorrha“ sind eher modern, aber Bushido berappt sie in seinem eigenen Style. Dem Boss von Ersguterjunge ist eine gute und gesunde Mischung gelungen. Die Featureparts von Fler und AK Ausserkontrolle runden das gute Stück ab. „Black Friday“ ist eines der besten Alben diesen Jahres.