rap.de beim splash! 2010

Die ersten Acts wurden gefeiert, der erste Rausch ist fast ausgeschlafen und schon geht es weiter beim größten HipHop-Festival Deutschlands. Wir von rap.de sind natürlich dabei und berichten für euch fast live aus der Eisenstadt in Ferropolis. Nachdem wir euch gestern schon mit jeder Menge Impressionen in Bild und Ton sowie Interviews versorgt haben, geht es heute genau so weiter. Mit Spannung erwarten wir neben Künstlern wie den Orsons, Harris, Gentleman und IAM außerdem den legendären Wu-Tang Clan. Wer der Herren es nach "Berlin", wie Raekwon es gestern euphorisch von der Bühne verkündete, geschafft hat? Ihr erfahrt es natürlich bei uns. Stay tuned!

03:25 Good night!


03:16 Harris und Marteria im Talk – so gut es eben geht


Die ungekrönten Feierkönige des splash! Festivals bei uns auf der Couch. Marteria und Harris sprechen über eine anstrengende 5-Tage Woche, die von Donnerstag Nacht bis Montag Vormittag geht und wahrscheinlich erst am Dienstag in der Bar 25 in Berlin ausklingen wird. So lange kann ein Wochenende sein, Freunde! Nur damit ihr das mal wisst.

02:25 Wu-Tang Clan ain’t nothin to fuck with und auch Murkle Man, Guilty Simpson und Rasco sind ziemlich unfickbar.

 

Was viele nicht für möglich gehalten haben, ist doch wahr geworden. Der Clan war da. Fast vollzählig (ODB r.i.p.) und in Bombenstimmung. Die Jungs aus dem Stahlwerk bei einer kleinen Choreografie in der Frühstückspause. 

 

RZA sippt some liquor. warum nicht? Ist ja schließlich Samstag Nacht. Da darf man ja.

 

Ok. OK. Ok. es ist Ghostface Killah. Ihr habt recht. Trotzdem schwenkt er sein Küchenhandtuch und gibt noch ein paar Anweisungen. Anscheinend war die Catering Crew nicht richtig on point.
 
 
 
Dagegen verwahrte sich die internationale Arbeiterfront, die den Genossen Method Man zum ersten Vorsitzenden gewählt hat. Mit 99,9 Prozent der Deligiertenstimmen.
 
 
 
Die Crowd und die Ordnungsmacht im friedlichen Dialog. das ist doch schön. 

 

Nach jahrelanger Abstinenz erschien uns Rasco im… nun ja… ganz neuem Licht.

 

Guilty Simpson macht es in Grün. Jeder so wie er mag. Das ist Hip Hop 2010. 
 
 

Murkle Man
, besser bekannt als Jammer macht es dann aber eher auf die ursprüngliche Art. Mit roher Gewalt und unfassbarer Energie. Auch das geht noch immer. Props.

01:51 Olli Banjo live bei rap.de-TV

 

Das Interview beginnt mit einer einzigartigen Entschuldigung und entwickelt sich zu einem Gespräch über Walls Of Death und ein drei Meter großes Monster, das Artikel und Präpositionen verschluckt. Kann passieren, aber ausspucken muss das Viech die Dinger letztendlich doch. Und wenn Olli sie ihm mit der Gitarre aus dem Leib prügeln muss. Yo!   

00:52 Gizmo (Backspin) und Phantom Black auf der Couch

Gizmo von der Backspin erzählt ein paar schöne und erhebende Details zum Relaunch des Hamburger Hip Hop Magazins und Phantom Black klärt uns über die Hintergründe zu seinem kommenden Soloalbum auf. Babylonisches Sprachgewirr inklusive. We sprechen Dinglisch.  

00:08 Bildernachschlag

 
Olli Banjo am rap.de-TV Stand in sehr nachdenklicher Pose, obwohl die Fragen gar nicht so schwer waren. 
 
Die Orsons beim gemütlichen Familienfernsehnachmittag und Kaas geht tatsächlich immer in Geschäfte und sagt: "Ich hätte gerne die bescheuertste Mütze, die Sie auf Lager haben." und das beste ist: Er trägt sie auch!

 
Maeckes und Plan B feuern ihre Lieblingsrennpferde an und sind vollkommen euphorisch. Das Pferd von Plan B hat gewonnen, mit einer halben Länge Vorsprung. Dank dem Internetzugang von rap.de war auch das möglich.
 
Nein. Das ist nicht Rick Ross. Das sind immer noch Smiff n Wessun.

Der zweite Tag, die ersten Wunden. Heilende Stifte eilen zur Hilfe. 

22:09 Kool Savas im Duell mit sich selbst!


Heute Nachmittag war es soweit. Kool Savas nahm Platz auf der rap.de-Couch und schwelgte mit Staiger in Erinnerungen an Getränke voll Spucke und potenzielle Charts-Platzierungen. Außerdem wurde noch über Vegetarismus und schwache Momente geredet und zum Ende kam es dann noch zum Showdown, als der "King of Rap" den "King of Rap" zu einem Battle herausforderte.  Wer gewonnen hat und was danach noch geschah, hier im Video.

21:30 Uhr: Harris ist eindeutig der Mann im Haus und IAM erschließt sich neue Hörerschaften.

Harris, Marteria und die Fans sind völlig "Aus Dem Häusschen"
 
Auch anderswo ist die Stimmung enthemmter.
 
Man lässt es sich gut gehen…
 
… doch was rein geht, muss auch wieder raus. Augenzeugen berichten, dass der Inhalt dieser Behältnisse aussehen würde wie "ein Bottich voller gärendem und schäumendem Apfelmost".  Vom Gestank einmal ganz abgesehen.
 
Gleiches Thema, nur ohne Most, dafür genauso ekelig. 
 
IAM macht derweil einen deutlich besseren Eindruck als sein französischer Kollege Booba letztes Jahr und tritt sogar auf. Und wie!

20.00 Uhr: Das splash!-Festival geht in die nächste Runde – Fotos von Brother Ali, Orsons, Savas, uvm.

Bevor Brother Ali bei uns im Studio war, trat er freilich auch auf. Zwar war seine Stagetime mit 17 Uhr gewiss früh, dennoch konnte er mit straightem Rap überzeugen.
 
Das splash!-Festival für jung und alt: Ob Erziehungsberechtigter, Jugendlicher, Kind oder Rentner – hier sind alle Generation vertreten. Ein buntes Miteinander.
 
Der Festivalsonntag läuft bereits auf vollen Touren, doch vom Rausch des letzten Abends mussten einige noch auskurieren. So wurde das eigene Bett in die Bierbank umgetauscht – und der morgentliche Kaffee wurde zum Konterbier.
 
Bevor Die Orsons auftraten, wurde ein Fugees-Revival gestartet. "Ready Or Not" hieß es – und Staiger (Foto), Visa Vie und Falk wurden zu Wyclef Jean, Lauryn Hill und Pras. Der auf dem Foto zu sehende Protagonist wurde später übrigens frenetisch beim Stagediving zelebriert.
 
Unmittelbar danach kam aber auch der Auftritt der Beatles-Piraten. Es wurde wieder zum "Kopfstand, Handstand, Purzelbaum" aufgerufen, die Anarchie besungen und Souljah Boy gecovert.
 
Das Publikum war sichtlich angetan. Die vornehmlich jungen Fans zeigten sich beim Kopfnicken, Ausrasten und Mitsingen von ihrer besten Seite. Die im Hintergrund sichtbaren Gesichter wurden übrigens gesprüht. Große Kunst.
 
Später war dann auch der "King of Rap" höchstpersönlich im rap.de-Studio und ließ es sich nicht nehmen vor großem Publikum sein Lied "Futurama" zu performen. Wenngleich Kool Savas beim Timing einen rekordverdächtigen Wert von 99% erreichte, hatte er nicht auf dem Schirm, dass kein Back-Up-Rapper neben ihm steht und er Atempausen braucht. Sei’s drum, dennoch großes Entertainment von KKS. Checkt das Interview später.
 
Ein weiteres Bild, das das Vorhandensein der HipHop-Kultur zeigt. Und dies wiederum verdeutlich, dass …
 
… HIPHAP alles andere als tot ist, wie auch dieser junge Mann uns zu zeigen weiß. So woll ‚mers, so isses. Darauf ein "YEAH!"

19.00 Uhr: Interview mit Brother Ali

rap.de/3rdparty/fckeditor_2.6/editor/images/spacer.gif" class="FCK__UnknownObject">
Die wunderbare Andreea sprach mit Brother Ali über einiges. Wir könnten es aufzählen, aber nein, wir wollen, dass ihr es euch anguckt! Viel Spaß.

17:00 Uhr: Karaoke mit DJ Mad

 
 
Gestern Nacht fand sich noch ein weiteres bekanntes, schönes Gesicht auf unser etwas klammen Couch ein. DJ Mad, DJ der Beginner, redete mit Staiger über splash!-Abstinenz und "Älter-werden-im-Rap". Außerdem zeigen wir euch das "Def Jam Rapstar"-Battle zwischen einem wagemutigen Kandidaten und Mad, in dem unter Beweis gestellt werden sollte, wer bei LL Cool Js "Mama Said Knock You Out" die höhere Textsicherheit hat.
 
16.00 Uhr Die Freaks sind da

 

Als erster Act des Tages schaffen es Kraftklub trotz das Gelände umwehender Katerstimmung, die Massen zum Pogen zu bringen. Ob die eher ungewöhnlich gekleideten jungen Männer immer noch oder schon wieder betrunken sind, bleibt hierbei allerdings offen.
 
Die Chemnitzer selbst geben sich zumindest Outfit-technisch eher farblos.
 
Zwar brauen sich die Wolken einmal mehr bedrohlich am Himmel zusammen, Einzelne haben sich trotzdem  schon zur Strandbühne verirrt. Auch wenn das Programm noch auf sich warten lässt.

Wir haben uns mittlerweile mit der eher verborgenen, idyllischen Lage unseres Standes abgefunden und weisen Euch mit stilistisch durchaus schlicht gehaltenen Plakaten den Weg.
 

Bei einem HipHop-Festival darf natürlich nicht nur dem Rap gehuldigt werden. Deshalb sind selbstverständlich auch Breaker…
 
…und Sprüher am Start, um dem Publikum ihr Können zu demonstrieren.
 
Das Schild vermittelt Euphorie über das Dargebotene, die Gesichter sagen allerdings etwas anderes.