Neues von der G-Unit-Front

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei – und passend dazu haben drei (Ex)-G-Unit-Soldaten am Wochenende für einen öffentlichen Aufschrei gesorgt.Zuallererst wäre da Lloyd Banks, „Beamer, Benz or Bentley“-Conaisseur puertoricanischer Herkunft, der eine wegweisende Klage im Kanadischen Gerichtshof in Ontario gewann. Der Rapper aus Queens, New York musste sich wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Raub  eines vor den Geschworenen verantworten.
Wie wir im Januar berichteten, hat der kanadische Konzertveranstalter Chris Hines den New Yorker Rapper angezeigt, weil dieser ihm nach einem Konzert Schmuck geklaut und ihn verprügelt haben soll. Nach gründlicher Überprüfung der Tatsachen kam das Gericht allerdings nun zu einem anderen Ergebnis und sprach Lloyd Banks frei.
In einem Pressestatement betonte das G-Unit-Mitglied, dass er sich bei seinem Rechtsanwalt und den kanadischen Behörden bedanken möchte, weil das Gericht das Richtige getan habe: „I would like to thank his Canadian counsel, Patrick Ducharme, and the authorities in Ontario for doing ‘the right thing’.

Weniger positive Neuigkeiten gibt es von Tony Yayo, der seinem ehemaligen Mitstreiter Game mit Mord drohte. Der gebürtige Haitianer ließ verlauten, dass Sä Geim im Falle einer G-Unit-Reunion mit „tödlichen Konsequenzen“ rechnen müsse.
Nachdem Game mit einer potentiellen Widervereinigung der HipHop Gruppe um 50 Cent liebäugelte (wir berichteten), ließ Tony Yayo damit endgültig jegliche Hoffnung diesbezüglich im Keim ersticken, auch wenn er sich eine Rückkehr des Westküstenrappers wünscht, um ihn endlich aus dem Tourbus zu werfen, ihn mit dem Tourbus zu überfahren, sein Essen zu vergiften und so weiter und so fort:  „I’d set him up and smoke him on the tour bus or something. Or throw him off the tour bus or run him over with the tour bus or poison his food, or, I don’t know, something. I want him to get back so I can set him up…I don’t see nobody I had beef with. We’re running around doing our thing and they’re running around doing nothing. I don’t want to be friends with Game. I don’t want to be friends with that guy. That guy’s bi-polar.

Und um es komplettieren: Dass eine G-Unit-Reunion ausgeschlossen sei, suggerierte auch Young Buck, und nicht nur das. Der bei Cashville Records unter Vertrag stehende Sprechsänger bezichtigt 50 Cent, dass dieser sein Leben zerstören wolle.
Gegenüber der Zeitschrift Nashville Scene sagte der Rapper, dass er an eine Verschwörung und folgerichtig auch an ein beabsichtigte Zerstörung seiner geschäftlichen Beziehung glaube. Schließlich sei der Mann aus den Südstaaten vertraglich immer noch an 50Cent gebunden und dieser würde seine Macht weidlich ausnutzen, zum Beispiel indem er Young Buck sämtliche Features für andere Künstler verbieten würde: „He wants to pretty much destroy my life from a silent-sided way of doing things. That’s his angle, and my contracts allow him to be able to do that. The problem is, I go to be a feature on [an artists‘] hit record, and then they have to go to 50 Cent to clear me on the record, and he says, ‚No.‘ And they’re looking like, ‚Well, d*mn‘ — cause if it wasn’t for that I would probably be on every record that’s out right now, cause everybody and their mama reaches out and gives me support.

Daily Soap-Shit vom Feinsten. Da wünscht man sich wirklich, dass die Herren ganz im Sinne von „Beg for Mercy“, doch eher für musikalische Schlagzeilen sorgen würden.