Massiv

Massiv. Immer für ein Feature gut und mit Sicherheit nach wie vor eine der kontroversesten Figuren im GAAAAAAME. Nach seinem Weggang vom Majorriesen Sony Music ist er nun wieder back im Untergrund und so erscheint das neue Album  zwar wie gehabt über das eigene Label Al Massiva allerdings mit einem neuen Vertrieb. Insofern hat sich nichts verändert.
Neu allerdings ist, dass der Rapper, den von Sony verpassten Maulkorb abstreift und sich endlich wieder Luft verschafft. Aus diesem Grund wird nun Tacheles geredet und Massiv spricht zum ersten mal auch über den genauen Tathergang des Attentats, das im Januar 2008 auf ihn verübt wurde. Zumindest führt er rap.de-TV an den Ort des Geschehens. (hier gehts zur Videoreportage)

rap.de: Dein Album kommt jetzt ja über dein eigenes Label Al Massiva raus…

Massiv: Ja, in Kooperation mit Fight4Music.

rap.de: Genau. Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, warst du ja noch bei Sony. Was ist passiert?

Massiv: Ja, was ist passiert? Ich glaube, wir haben einfach nicht mehr zusammen gepasst. Und nach dem Schuss ist alles halbherzig behandelt worden. Man ist mit dem Produkt "Massiv“ nicht mehr an die Front gegangen.

rap.de: Warum haben die das Thema so boykottiert?

Massiv: Hmmm, boykottiert ist nicht das richtige Wort. Denen war zwar vorher klar, dass ich als Massiv polarisiere und für Trubel sorge, aber nach dem Schuss war es denen dann doch wohl zuviel. In dieser Branche ist es ja eigentlich üblich, dass man hinter dem Künstler steht, wenn etwas passiert, aber die haben dann komplett den Riegel vorgeschoben. Ich durfte mich ja nicht mal dazu äußern, was genau da passiert ist. Und die haben mir dann halt gesagt, ich darf jetzt in Interviews nicht darüber reden und erstmal abwarten, aber da gebe ich einen Fick drauf. Ich bin ein Rapper, ich habe ein Image und einen Ruf zu verlieren. Und ich muss dann da raus, ich muss mein Maul aufmachen. 

rap.de: Am Anfang sah es aber so aus, als wären die sehr daran interessiert, so einen kontroversen Künstler zu signen.

Massiv: Ja, das war es ja auch. Die fanden es auch geil, so jemanden wie mich zu haben. Die saßen in München und haben mir dann einen Beauftragten in Berlin gegeben, damit ich schön weit weg von denen bin. Fakt ist: Nach dem Schuss ist alles nach hinten los gegangen, weil das nicht genug aufgegriffen wurde. Ich habe von "Ein Mann, Ein Wort“ zwar immer noch 40.000 Platten verkaufen können, aber das ist nicht Sinn der Sache gewesen. Ich wollte mich von Album zu Album etappenmäßig nach oben steigern, und wenn man mir dann vor "Meine Zeit“ 8 Monate lang ein Interview-Verbot gibt, finde ich das echt fragwürdig!

rap.de: Du hättest also gerne Interviews gegeben?

Massiv: Man, und wie ich Interviews gegeben hätte. Ich hätte ganz andere Promo-Schritte gemacht. Ich bin nicht der Rapper, der sich zurückziehen muss und sich ein Brille aufsetzt, um nach was auszusehen. Ich bin nicht Samy, ich bin Massiv. Ich bin nach oben gekommen und habe um mich geschlagen. "Ghettolied“ und so weiter. Ich habe Welle gemacht und auf einmal bin ich der zurückhaltende Typ. Das mag ja auch teilweise in Ordung sein, aber in dem Genre, in dem ich mich bewege, nämlich HipHop und Gangsta-Rap, ist das der völlig falsche Schritt.

rap.de: Glaubst du, dass die richtig Angst hatten?

Massiv: Klar hatten die Angst, anders kann ich mir das nicht erklären. Die haben da ein Produkt wie Massiv, das übertrieben viel Aufmerksamkeit erregt und übertrieben viele Klicks hat. Ich habe Angebote von was weiß ich wie vielen Sendungen gehabt, um da mitzutalken. Na ja, und das wurde da alles abgesagt und abgedämpft. Jetzt nehme ich das an. Ich muss da hin, um Platten zu verkaufen, um Leuten meine Musik nahe zu bringen. 

rap.de: Was glaubst du denn, was hat die so an dir fasziniert? War das so "Flirting with the Mafia“?

Massiv: Nee, ich glaube, das war eher der Hype, den ich hatte. Die haben ja mitbekommen, das mich praktisch jedes Label haben wollte, Warner oder Universal oder so. Es waren kleine Sachen, die dafür gesorgt haben, dass ich bei Sony unterschrieben habe. Ich hätte eine Woche vorher bei Neffi unterschreiben können, aber Bushido war noch dort. Und kaum bin ich bei Sony, ist Bushido vertriebsmäßig auch da, das waren alles so Knackpunkte. Natürlich war ich zufrieden, aber ich habe gemerkt, dass da nach dem Schuss alles schief läuft. Eigentlich hätten die da einen Pressesprecher vorschicken müssen, das ist eigentlich normal. Aber nein, einfach Ruhe und es komplett runterfahren.

 

rap.de: Deine Platte hört sich stellenweise sehr wütend an. Bist du sauer?

Massiv: Natürlich! Die Presse hat auf mir rumgetrampelt, die Plattenfirma hat das zugelassen, was ich wollte und jetzt kann ich endlich richtig in Mikrophon schreien. Bei dieser Platte kann ich das endlich wieder rauslassen.

rap.de: Ist das für dich so ein Art Befreiungsschlag?

Massiv: Auf jeden Fall! Mann, ich habe soviel Energie im Studio, ich könnte das Mikro von der Wand reißen und dann damit angeln gehen. 

rap.de: Du hast in  einem Track gesagt, dass du das Strahlen in deinen Augen verloren hast…

Massiv: (rappt) "Doch das Ziel in meinem Augen habe ich niemals verloren!“ Als ich beim Major war, habe ich mit Leuten geredet, die dachten echt "Okay, jetzt geht’s los,  jetzt knallts!“. Die wussten nicht, dass sich Sony einen Scheiß um mich gekümmert hat. Schau mal, ich hatte einen Künstlervertrag bei Sony, nicht irgendeinen Vertriebs-Scheiß. Und die haben noch nicht mal einen Majorhebel gedrückt, um mich auf Rotation zu kriegen. Die haben mich nicht bei The Dome auftreten lassen, wo zum Teil irgendwelche C- und Z-Prominenz herumläuft. Ich hatte noch nicht mal die Plattform wie ein Majorkünstler. Die haben einfach nur Vertriebs-mäßig mein Master hübsch verpackt und in die Läden gestellt.

rap.de: Okay, was hättest du dir gewünscht?

Massiv: Den nächsten Step. Also, aus diesem Hype um Massiv den nächsten Step heraus zu holen. Ihn der Masse zu geben. Massiv war damals für jeden ein Begriff. Ich wollte einfach mehr Rotation, einfach den nächsten Step, The Dome und sowas. Aber darauf kann ich einen Fick geben, ich will ja gar nicht zu The Dome. Aber als Major-Künstler habe ich noch nicht mal das Angebot gekriegt, damit ich überhaupt erst "Nein!“ sagen kann. 

rap.de: Aber ich glaube auch, dass auf deinem ersten Major-Album kein Hit drauf war.

Massiv: Was heisst denn hier Hit? Es ist doch so, dass die Lieder nicht unbedingt Hitpotential haben, es kommt darauf an, wie man sie dem Markt gibt. Wenn eine komplette Maschinerie wie Sony oder Universal hinter dir steht, dann sorgen die dafür, dass es so oft im Radio gespielt wird, dass auch der Kunde sagt, "Ey, das ist es!“ 

rap.de: "Ghettolied“ war ja ein Hit…

Massiv: Ja, aber man kann "Ghettolied“ nicht als Standard festsetzen. Auf "Ein Mann, Ein Wort“ waren wirklich viele gute Lieder. Zu "Weißt Du, Wie Es Ist“ haben wir ein Video von Katapult drehen lassen und wir haben darauf geachtet, dass es so massentauglich wie möglich bleibt. Und ich habe kein Gangsta-Lied gemacht, so wie es alle erwartet haben, sondern einen nachdenklichen Track. "Weißt Du, Wie Es Ist“ wurde von MTV gesperrt, weil es denen zu brutal war und Sony konnte nicht mal auf den Tisch hauen! Das zweite Lied, ein Liebeslied, wurde von der Rotation genommen. Ein Liebeslied!

rap.de: Warum? Über was haben die sich beschwert?

Massiv: Ich weiß es nicht. Über was können sie sich beschwert haben, außer über meine Person selbst? Massiv ist einfach ein kontroverses Thema, entweder man liebt mich oder man hasst mich.

rap.de: Jetzt hast du zwei Videos angesprochen. Beim Ersten habt ihr darauf geachtet, dass es so massentauglich wie möglich ist und das Zweite war ein Liebeslied. Man könnte auch behaupten, dass das alles zu berechnend war. Das war nicht mehr der Massiv, der einfach ins Studio kommt, aus sich rausgeht und innerhalb von einem halben Tag das "Ghettolied“ schreibt.

Massiv: Das "Ghettolied“ war auf jeden Fall eine klassische Geschichte. Ich habe das hinter einer Matratze aufgenommen. Das war der zweite Song, den ich überhaupt jemals in einem Studio aufgenommen habe!

rap.de: Siehste! Und die anderen Songs sind halt sehr konstruiert.

Massiv: Nee, die sind nicht konstruiert! Das sind Songs, die aus meinem Leben herausgegriffen sind. Die sind ja nicht erfunden. Das sind Sachen, die aus meiner Seele rausmüssen und weil das sehr gute Songs waren, ist es für mich auch absolut normal, die als Single zu releasen. Das liegt natürlich im Angesicht des Betrachters, aber wenn ich irgendwo bin und eine Resonanz einfahren will, dann höre ich, dass "Weißt Du, Wie Es Ist“ und "Es Tut Mir Leid“ sehr gute Tracks sind. Haha, Staiger! Da hast du wohl versucht, mich in die Ecke zu treiben!

rap.de: Wir haben uns ja kürzlich schon darüber unterhalten… Fler hat dich gedisst, weil du auf diesen Techno-Zug aufgesprungen bist und du hast in einem Videostatement dagegen geschossen. Ist diese Zeit der Berechnung jetzt vorbei und du machst wieder die Sachen, die du eigentlich machen willst? Frisch von der Leber weg sozusagen?

Massiv: Mir wurde nie dazu abgeraten, nicht hart zu sein. Ich mache jetzt wieder das, was ich am Besten kann und das habe ich auch schon in meinem Videotagebuch gesagt. Ich werde Action machen und mir alles von der Seele brüllen, was mir vorher irgendwie geschadet hat. Viele haben diesen Major Move als Schaden bei mir gesehen, dabei war das einfach nur mein Werdegang. Ich habe viel dazu gelernt und jetzt werde ich auf jeden Fall das machen, was ich am Besten kann. Ich werde rausgehen und Texte für die Straße schreiben. Das ist das, worauf ich Bock habe und ich habe sehr viel nachzuholen.

rap.de: Sony hat dir also nicht geraten, nicht hart zu sein. War das dann eine Art Selbstbeschränkung?

Massiv: "Ein Mann, Ein Wort“ war ja teilweise ein hartes Album und auf "Meine Zeit“ findest du ja auch harte Dinger. Bloß dass es da auch andere Sachen drauf gibt und viele Leute verwechseln das und nehmen "M.A.S. Techno“ als Maßstab für das ganze Album. Ich hatte da ja nicht lauter Techno Songs drauf, sondern nur den Einen, für den mir auch eine Plattform versprochen wurde, die nicht eingehalten wurde. Den habe ich gekickt, weil ich den selbst voll feiere. Ich stehe auch noch heute dazu: "M.A.S. Techno“ ist ein geiler Song. Ich habe Spaß daran gehabt, den aufzunehmen, ein Video dazu zu drehen und den meinen Fans zu geben. Wem es nicht gefallen hat, der kann sich eine Mohrrübe in den Arsch stecken, und wem es gefallen hat, soll es downloaden oder mein Album kaufen. 

rap.de: Ich habe das mit der Mohrrübe verstanden. Falls das übrigens wirklich passiert sein sollte, ist das keine lustige Sache.

Massiv: Staiger, guck mal, ganz ehrlich: Ich habe mich jetzt ein Jahr lang zurück gelehnt und bin wirklich cool mit jedem. Wer mich kennenlernt, weiß: Massiv ist cool, mit dem kann man Spaß haben und lachen und sogar an Ostern Eier suchen gehen. Aber wenn man sich irgendwo hinsetzt und sich in seiner Promophase über andere Rapper lustig macht, indirekt und ohne meinen Namen zu erwähnen, muss auf jeden Fall damit rechnen, dass was zurückkommt. Ich bin kein Opfer. Vor seinem "Fler“ Release bin ich zu mir ins Forum und die Leute haben mich gefragt, was mit dem los ist. Ich habe immer gesagt "Ey, egal. Lasst mal sein. Irgendwann antworte ich auf meine Art und Weise.“ Jetzt gebe ich wieder Interviews und es gibt keine bessere Plattform, als hier bei dir zu sitzen und meine Aggressionen raus zu lassen. Ich gebe einen Fick drauf, was er denkt oder was er macht. Es ist auf jeden Fall von meiner Seite aus richtig, wenn ich für mein Label die Fahne hoch schwenke und sage "Nicht mit uns, Alter“. Ich bin nicht hier nach Berlin gezogen, um geopfert zu werden. Ich habe meine Familie und meine Freunde hinter mir und bin nicht irgendein Produkt, auf dem man rum treten kann. 

rap.de: Wie bewertest du dieses ganze Business nach zwei Jahren Majorlabel?

Massiv: Dieses Business ist total gestellt. Das ist einfach ein kompletter Fake und ich schwöre dir, ich habe es komplett durchschaut. Das ist einfach ein Club voller Hurensöhne, die versuchen, ihre Söhne in irgendwelche Regale reinzustellen. Das sind alles nur Kokser, die irgendwie Umsatz machen wollen mit irgendjemandem, der einen neuen Tanzschritt drauf hat. Aber Ahnung von Musik hat in den Majorräumen hier in Deutschland keiner. Da gebe ich dir sogar einen Stempel drauf.

rap.de: Und Ahnung vom Geschäft?

Massiv: Ich sag dir doch: Wenn einer einen guten Tanzschritt hat und er geht zu einem Major, dann bekommt er auch einen guten Vertrag. Der läuft aber nur für eine Single. Das sind wirklich Füchse, Hunde, Hurensöhne. Was soll ich denn dazu sagen? Das sind alles Clowns.

rap.de: Möchte man dann überhaupt noch weiter in der Musikindustrie bleiben?

Massiv: Natürlich. Mit meinem Umfeld und meinem neuen Vertrieb Fight4Music habe ich auf jeden Fall Bock, da weiter zu machen. Und selbst wenn ich irgendwann keinen Vertrieb mehr habe: Scheiß drauf. Fuck it. Dann nehme ich meine CDs, mach die in den Kofferraum, fahre damit rum wie Young Jeezy und werde eben aus dem Kofferraum raus Millionär. Mir ist das scheißegal, ich liebe Musik. Früher, nach dem "Ghettolied“, hat es mich auf Wolke Sieben katapultiert und ich bin auf jeden Fall scharf drauf, auf Wolke Acht zu klettern, obwohl es die gar nicht gibt. 

rap.de: Du hast vorhin gesagt, du machst Musik für die Straße. Was ist die Straße?

Massiv: Für die kompletten Straßen Deutschlands. Für alle Jugendlichen. Ich will da keinen vorwegnehmen, die Songs sind für alle. Ich spreche vielen aus der Seele, nicht nur Arbeitslosen und Obdachlosen. Söhnen von Ärzten, Söhnen von Arbeitslosen… Ich bekomme ja auch Fanpost aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das sind Günther oder Hans der Bauarbeiter, der nach der Arbeit in die Kneipe geht und sich ein Weizenbier reinknallt. Die haben nicht unbedingt was mit Straße zu tun. Die schreiben mir dann Abends ne E-Mail, dass sie gerade "Weißt Du, Wie Es Ist“ gehört haben.

rap.de: Du hast ein Interview mit Cem Özdemir gemacht. Wie fandest du das?

Massiv: Wir sind auf jeden Fall dicke Kumpels geworden.

rap.de: Wirklich?

Massiv: Wir haben Kontakt und man tauscht sich so aus. Er ist ein sehr interessanter Mensch, hat eine sehr interessante Einstellung und eine Vision von Deutschland, die ich auf jeden Fall unterstreichen kann. Dieser Typ ist die Zukunft. Er ist der deutsche Barack Obama, weil er auch Migrationshintergrund hat. Das ist halt ein Türke.

rap.de: Warst du wählen?

Massiv: Ja, natürlich. Ich war mit meiner Mama und meinem Vater wählen.

rap.de: Ich will gar nicht wissen, was du gewählt hast, aber wie zufrieden bist du mit dem Wahlausgang?

Massiv: Das war vorherzusehen. Einen Kanzler nach einer Periode direkt wieder abzuwählen, hat nie so geklappt. Deshalb war schon vorherzusehen, dass Merkel das Ruder reißt.

rap.de: Fühlst du dich der FDP mit deinem Unternehmergeist eigentlich nahe?

Massiv: Nee, keinen Plan. Wieso soll ich mich denen mit meinem Unternehmergeist nahe fühlen? Was hat das mit der FDP zu tun? Weil die mehr auf die Wirtschaft bauen? Ich fühle mich den Grünen nahe. (lacht)

rap.de: Wegen der Integrationspolitik?

Massiv: Ja, das ist auf jeden Fall sehr geil. Nicht nur für mich, auch für die Kiffer. Das Komplettpaket einfach.

rap.de: Könntest du dir vorstellen, dich öffentlich für die zu engagieren? Oder so was wie mit Cem Özdemir öfter zu machen?

Massiv: Mhm… Also, ich würde das immer wieder machen und mir selbst auch nicht davon abraten. Die Ansicht von ihm ist auch einfach perfekt und passt wie die Faust aufs Auge.

rap.de: Jetzt hast du vorhin gesagt, du durftest nicht über dieses Attentat sprechen. Warum?

Massiv: Es war bei Sony einfach ein Tabuthema. Da gibt es jetzt Nachholbedarf. Ich werde richtig ausholen und alles dazu sagen, was man sagen kann, um diese Sache klarzustellen. Der größte Fehler der letzten Jahre ist meiner Meinung nach auf jeden Fall gewesen, mich da alleine liegen zu lassen, anstatt einen Pressesprecher vorzuschicken. Ich will mich dafür einsetzen, dass die Wahrheit ans Licht kommt und ich will mich auch ein bisschen dafür einsetzen, dass ich erkläre, wie genau das alles passiert ist.

rap.de: Wir fahren da jetzt einfach gleich mal hin.

Massiv: Das wird auf jeden Fall eine sehr aufregende Sache für mich, weil ich seitdem noch nicht mal mehr in der Nähe von dem Tatort war.

rap.de: Wir müssen auch nicht hinfahren, wenn es dir damit nicht gut geht.

Massiv: Nene, das ist in Ordnung. Ich finde es gut, dass ich mich da das erste Mal vor Ort rechtfertigen und das Ganze noch mal Revue passieren lassen kann.